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8. Dezember 2020 Luise blättert auf Kommentar schreiben

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Hier blättern Aline und Luise!

v. l. n. r.: Luise, Aline (Credit: Leandra S.)

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#shelfiesunday Wir wünschen euch einen sonnigen Sonntag ☀️. Nachdem Aline schon fleißig per Briefwahl ihre Stimme abgegeben und Luise einen Morgenspaziergang zur Wahlurne gemacht hat, ist nun nach der #btw21 und unserem dazugehörigen #politikgeblaetter endlich wieder Zeit für Romane! Und so machen wir es uns heute gemütlich auf dem Lesesessel, sodass wir euch bald wieder Romantipps geben können. Denn immerhin flattern schon die Neuerscheinungen aus den Herbsprogrammen bei uns in den Blog-Briefkasten. Sodass wir euch da bald heiße Empfehlungen geben können. Aber bis dahin genießen wir die letzten Sonnenstrahlen und ihr hoffentlich auch beim Spaziergang zur Wahlkabine 😉. Was lest ihr gerade? #aufgeblaettert #bücherliebe #lesezeit #leseplatz #leseliebe #bücherregal #buchblogger #buchbloggerin #bücherfreundin #bookstagramgermany #bookstagram #shelfie #herbstsonntag #goldenerherbst

Für unser 'Finale' haben wir Bücher herausgesucht, die einen Ausblick in die Zukunft wagen: zum einen "Neustaat" mit einem rechtsmittigen-liberalen Ansatz, welches Aline vorstellt, zum anderen "Verbündet euch!", dessen Ansatz links zu verorten ist und von Luise gelesen wurde. So viel vorab: Beide Bücher haben uns an unsere Grenzen gebracht, uns aber auch jeweils über den politischen Tellerrand blicken lassen. "Verbündet euch!" von vor allem Autor:innen der SPD, Grünen und Linken bespricht deren klassische Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit, geht aber auch Themen wie Finanz- und Wirtschaftspolitik an und versucht diese aus dem Blickwinkel des Gemeinwohls neu zu denken. Die Essays sollen begründen, warum es wieder salonfähig sein sollte, linke Politik zu machen. Die Forderungen gingen Luise aber zu weit. Denn diese sollten nicht einfach als Kapitalismuskritik verpackt, sondern auch in ihrer politischen Umsetzung kritisch beleuchtet werden.

*Arbeitspolitik: "Working Class" von Julia Friedrichs hat Luise erst vor Kurzem ausführlich besprochen. Daher hier nur noch einmal eine kurze Zusammenfassung: Die Working Class kann man nicht simpel mit Arbeiterklasse übersetzen. Denn sie "sieht anders aus als vor hundert Jahren. aber noch immer gilt: Es sind Menschen die arbeiten, um Geld zum Leben zu haben. […] Menschen für die gilt: Nettoeinkommen gleich Monatsbudget ohne Rücklagen-Netz und doppelten Familien-Vermögen-Boden“. Menschen, die nur von ihrer Arbeit leben und kein nennenswertes Vermögen besitzen, dazu gehören in Deutschland ungefähr 50 % der Bevölkerung, sowohl diejenigen mit Haupt- oder Realabschluss als auch Akademiker mit Studium.

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