Oder auch: Euer nächstes Secondhand-Buch
für den Buchclub
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Wer hätte gedacht, dass Buchclubs mal wieder einem absoluten Trend gleichkommen? Wir sind beide jeweils in einem Buchclub, Aline in Hamburg mit anderen Buchblogger:innen, Luise wiederum mit Freundinnen digital. Es gibt mittlerweile einige Promis, Buchhandlungen und Verlage, die Buchclubs veranstalten. Jedoch gerade private Buchclubs können den Charme haben, dass auch mal ältere Bücher von der Backlist gelesen werden bzw. jede:r mal auf den eigenen Buchgeschmack kommt oder auch Bücher entdeckt, die der- oder diejenige sonst nicht gelesen hätte.
Allerdings kann das schnell ins Geld gehen, wenn man sich regelmäßig trifft und neue Bücher zum gemeinsam Lesen raussucht. Weshalb gebrauchte Bücher eine wunderbare Alternative sein können. Doch im nächstgelegenen Bücherschrank oder auf dem Flohmarkt am Wochenende gibt es vielleicht nicht dieses eine Buch, das man konkret sucht. In diesem Fall sind Secondhand-Portale im Internet ein wunderbares Fund.
Wir haben den neuen Anbieter Bookbot.de ausprobiert und für euch genauer unter die Lupe genommen:


Bestellen bei Bookbot.de
Bei Bookbot kann man die gewünschten Bücher gezielt suchen. Besonders ist, dass es jeweils Bilder und Beschreibungen zum Zustand der Bücher gibt. Neben den bekannten Kriterien Gebraucht – Sehr gut, Gebraucht – Gut, Gebraucht – Beschädigt gibt es sogar Anmerkungen, was genau die Gebrauchsspuren sind, z.B. Kratzer, Beschriftungen oder geknickte Seiten. Das hat Aline besonders im Vergleich zu anderen Portalen als positiv empfunden.
Luise wiederum mochte, dass es sich auch gut stöbern lässt, vor allem zu aktuellen Anlässen oder Themen, zum Beispiel zu Halloween, dem Deutschen Buchpreis oder zum Gastland auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (Philippinische Inseln). Allerdings kann man hier schnell den Überblick verlieren und sich in Suchen über Suchen verlieren, deshalb empfiehlt es sich insgesamt, bereits konkrete Bücher im Blick zu haben.
Die Preise können sehr variieren, etwa abhängig vom Gebrauchszustand, aber auch von der Beliebtheit der Bücher – so haben wir Bücher im Wert von zwischen 2,50-11,50 € erstanden und waren natürlich auf das Ergebnis gespannt!
Aline: „Ich habe persönlich keine genaue Vorstellung davon, wie die Bücher sein müssen. Ich denke mir bei Secondhand immer: Okay, sie sind halt gebraucht. Das heißt, ich gehe im Zweifel vom Schlimmsten aus.“ (lacht)
Luise: „Ich bin ehrlicherweise meist etwas skeptisch und kaufe selten online Secondhand. Gerade bei Büchern habe ich den Flitz, wenn sie in meinem Bücherregal stehen, dürfen sie auch gut aussehen.„
Unsere Bücherauswahl
Der Heimweg von Sebastian Fitzek: Ende September war Aline auf der Live-Podcast-Aufzeichnung von ZEIT Alles Gesagt. Zu Gast war diesmal Sebastian Fitzek und obwohl Thriller sonst nicht zu ihrem Lesestoff gehören, hat sie insbesondere Der Heimweg interessiert. In dem Roman geht es um eine junge Frau, die nachts auf dem Heimweg eine Hotline anruft, welche die Anruferin beim Nachhauseweg begleiten. Schnell wird klar, dass die Gefahr nicht auf dem Heimweg, sondern zu Hause lauert. Ein spannend klingender Plot, der Themen wie häusliche Gewalt berührt.
Grund von Sylvia Wage: Eine Buchempfehlung, die schon lange auf Alines Leseliste stand. Die Erzählfigur stößt im Alter von 11 Jahren den Vater in einen Brunnen, wo er mehrere Jahre gefangen gehalten wird. In einem lakonischen Plauderton soll die Familiengeschichte erzählt werden, bei der am Ende gar nicht klar ist, ob der Erzählfigur überhaupt geglaubt werden kann. Klingt einfach spannend!
In Zeiten des abnehmenden Lichts von Eugen Ruge: Der Generationenroman, welcher mit der Gründung der DDR in den 1950er Jahren beginnt und bis über die Wendejahre hinweg die Familienmitglieder begleitet, war eine Empfehlung, die Aline sofort neugierig gemacht hat.
Stolz und Vorurteil von Jane Austen: 2025 ist das 250. Jubiläumsjahr von Jane Austens Geburtstag (16. Dezember). Und da Luise den Klassiker tatsächlich bis jetzt noch nicht gelesen hat, befand sie es nun für den richtigen Zeitpunkt, die Wissenslücke endlich zu schließen, mit einer Schmuckausgabe.
Zitronen von Valerie Fritsch: Dieses Buch hat Luise letztes Jahr in ihrem Buchclub gelesen und hat es sich vorerst ausgeliehen gehabt. Da es aber letztendlich sogar ein Lesehighlight wurde, sollte es doch gerne im Bücherregal stehen. Hier geht’s zur Rezension.



Der Versand und das Ergebnis
Der Versand nach Hause war unkompliziert – klappte innerhalb von zwei Tagen und landete in der Packstation, nett verpackt in einem eigens designten Karton und die Bücher gut eingewickelt, damit sie nicht auf dem Weg beschädigt werden. Auch ein Lesezeichen versteckte sich im Paket. Und natürlich die Bücher!
Luise: „Unsere Bookbot-Bestellung kam an, und die Bücher sehen alle mega aus!„
Das Ergebnis kann sich sehen lassen – wir hatten bei unserer gebrauchten Bücherauswahl vor allem gut bis sehr gut dabei. Tatsächlich kamen alle Bücher in einem einwandfreien Zustand bei uns an, waren weder dreckig noch waren die Gebrauchsspuren gravierend, sondern es handelte sich (wenn überhaupt) nur um einzelne Kratzer o.ä., bei Der Grund hätte allerdings als Zustand anstatt sehr gut, eher gut stehen können, da es Kratzer auf dem Cover gibt.
Nun freuen wir uns darauf, die Bücher zu lesen. Und ganz bestimmt werden wir für unsere Buchclubs hier bestimmt noch öfter fündig.
Nice to know:
- Wenn ihr in Berlin wohnt, gibt es bereits Buchhandlungen als Kooperationspartner, wohin ihr die Bücher direkt liefern lassen und abholen könnt. In anderen Städten geht dies, soweit wir gesehen haben, noch nicht.
- Man kann bei Bookbot auch Bücher verkaufen. Das probieren wir ein andermal aus, und nehmen euch bei Interesse gerne wieder mit!
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Bookbot.
