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Schlagwort: lit.Cologne

Zeit für herbstliche Lesungs-Events: Monatsblatt September 2025

1. Oktober 2025 Luise blättert auf Kommentar schreiben

Der September, ein Monat des Übergangs mit unbeständigeren, regnerischen Tagen, Wind und klarer Herbstluft: Wir verabschiedeten uns so langsam vom…

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Veröffentlicht in: Monatsblatt, Unterwegs Abgelegt unter: Buchtipps, Deutscher Buchpreis, Harbour Front, Lesemonat, Lesungen, lit.Cologne

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aufgeblaettert

#shortlistbuchpreis 

Der Ich-Erzähler wacht gefühlt aus einem jahrelangen andauernden (Alb-) Traum auf. Nach einer manischen Phase, folgte eine depressive. Jetzt steht er vor den Scherben der letzten Jahre. Freunde haben sich abgewendet, Geld ist verloren und die Wohnung in einem schlechten Zustand. Auf dem Arbeitsamt entdeckt er einen Flyer vom Haus zur Sonne, welches damit wirbt, die letzten Wünsche zu erfüllen, bevor, nach 6 bis 8 Wochen, der Tod wartet. Die Klinik ist vom Staat finanziert, psychisch erkrankte sowie todkranke Personen ziehen ein, ebenso wie unser Ich-Erzähler, der sich vor allem Ruhe vor dem Tod wünscht. Nach morgendlichen Wellnessbehandlungen warten die Simulationen auf ihn, welche ihn, einen von viele letzten Wünschen erfüllen sollen. Thomas Melle bedient in seinem für den Deutschen Buchpreis nominierten Buch gleich drei Thematiken: Der Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft, selbstbestimmtes Sterben und die Frage, was Glück eigentlich ist. Keine kleinen Themen, denkt man sich, doch Melle verwebt all dies eindringlich, manchmal lakonisch und humorvoll in die autofiktinale Erzählung. Selbst an einer bipolaren Störung erkrankt, ermöglicht dies ihm, ein scheinbar authentisches Bild eben dieser Erkrankung und seiner Folgen abzubilden, seien es die manische Phasen als auch die folgenden depressiven. Dies macht den Roman unheimlich realitätsnah, obwohl er Fiktion ist und dystopisch anmutet. 
Lieber Thomas Melle, wir drücken die Daumen! (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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#longlistlesen2025 "Ich bin vierunddreißig Jahre #longlistlesen2025 
"Ich bin vierunddreißig Jahre alt und habe Angst." (S.7).

Ich bin sechsunddreißig Jahre alt und habe nach der Lektüre von "Lebensversicherung" das Gefühl, zu wenig Versicherungen zu haben. Im ersten Kapitel wäre da die Wohngebäudeversicherung – gut, ich besitze keine Immobilie, wer kann sich das in einer Großstadt wie Hamburg auch leisten, aber falls sich der Lottogewinn einstellt, möchte ich vor finanziellen Ruin geschützt sein. In Kapitel drei stoße ich auf die Krankenversicherung, zum Glück, hier kann ich einen Haken setzten. Kapitel vier, meine Achillesverse, die fehlende Berufsunfähigkeitsversicherung, aber immerhin, die Haftpflichtversicherung ist vorhanden. Sich mit sechsunddreißig mit dem Tod auseinandersetzten, ist schwierig, aber zu wissen, dass es eine Sterbegeldversicherung (Kapitel sechs) gibt, beruhigt und einen Roman wie "Lebensversicherung" gelesen zu haben, auch.

Kathrin Bach hat in ihrem Debüt nämlich nicht nur die Geschichte einer Familie aus der hessischen Provinz aufgeschrieben, sondern erzählt diese aus der Sicht der Ich-Erzählerin in Versicherungen. Seine fragmentarische Form wechselt von Prosa zu Listenform und erhält dabei eine lakonisch humorvollen Ton aufrecht. Blickt man eine Ebene tiefer, dann erzählt die tragikomische Familiengeschichte von einer tiefen Sehnsucht nach Sicherheit aber auch von dem Sichbefreien und Loslösen von Ängsten. Am Ende setzt sich Kathrin Bachs Roman wie ein Puzzle von Kapitel zu Kapitel zusammen und seziert die Ängste und Sehnsüchte der Deutschen in ihrem ganz eigenen Kosmos. Dabei begeistert nicht nur der Inhalt sondern auch die Form, in der "Lebensversicherung" geschrieben wurde. (Aline)

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*Zur Podcastfolge: Über Stahlklappen und weiblich *Zur Podcastfolge: Über Stahlklappen und weibliche Wut* 🎙️

Der goldene Herbst scheint im vollen Gange. Wir schwelgen einfach nochmal in Urlaubslektüre-Erinnerungen. Denn in unserer aktuellen Podcastfolge sprechen wir über zwei Bücher, die wir jeweils im Urlaub gelesen haben, und wir nun lüften wollen, welche es sind: 

📕Aline stellt im Speed Date als Buchtipp einen True-Crime-Roman vor, in dessen Handlungsmittelpunkt drei Frauenfiguren liegen. Der Serienmörder wird nicht beim Namen genannt und nicht glorifiziert, was Aline gefällt. 
Jessica Knoll: Bright Young Woman* (Ü: Jasmin Humburg) 

📙Luise bringt im Blind Date das Buch mit folgendem ersten Satz mit: Wir treiben uns Stahlplatten in die Schultergelenke.
Es ist ein Coming-Of-Age Roman über Freundschaft zweier Mädchen, weibliche Wut und das Erwachsenwerden. Ein Debütroman mit einer besonderen Sprache und doch wurde Luise leider nicht gänzlich warm damit: Mascha Unterlehberg: Wenn wir lächeln*. Warum?

🎧 Hört doch gerne mal rein! Dort finden sich auch Lesungstipps, etwa bei der derzeit laufenden lit.COLOGNE Special oder dem Harbour Front Festival, das bald beginnt. 

In unserem Podcast laden wir zu einem Blind Date mit einem Buch ein, das anhand des ersten Satzes ausgewählt wird. 

🔗 Den Link zum Podcast findet ihr in unserem Profil, oder auf den gängigen Podcastplattformen. Eure ist nicht dabei? Dann sagt bitte Bescheid! Auch freuen wir uns über eine Bewertung oder wenn ihr uns folgt. Damit unterstützt ihr uns und verpasst keine Folge mehr 😉. 

*Leseexemplare 

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*Off-Topic* Dieses Jahr habe ich entschieden, mich *Off-Topic*
Dieses Jahr habe ich entschieden, mich bei der Kommunalwahl in Köln zu engagieren. 

Warum gerade jetzt? 
Ich wollte aktiv werden, um ein Zeichen für unsere Demokratie zu setzen – gerade in Zeiten, in denen Populismus und ein Rechtsruck wieder zunehmen. Als Wahlhelferin konnte ich so an einem einzigen Sonntag einen wichtigen Beitrag leisten.

Wie so ein Tag abläuft? 
Früh bereiteten wir alles vor: Wahlkabinen, Urnen und Wahlzettel. Pünktlich um 8 Uhr konnte die Wahl vor Ort durch den Wahlleitenden eröffnet werden. Nun hieß es Geduld haben, Fragen beantworten und immer neutral bleiben. Weitere Aufgaben wären das Aushändigen von Wahlzetteln und die Urne im Blick behalten, dass die Stimmzettel korrekt eingeworfen werden. Die Wahlberechtigungen mit Hilfe des Wählerverzeichnisses zu prüfen, obliegen der/des Schriftführerin. Ein Job, der viel Konzentration verlangt, weil am Ende wirklich jede Zahl stimmen muss.

Das war vor allem beim Auszählen nach 18 Uhr, Wahlschluss, am Abend wichtig und beeindruckend. Wir zählten und zählten bis spät abends, und wenn es Zweifel gab, wurde nochmal gezählt und geprüft. 

Ob es sich gelohnt hat? 
Ja, es war ein sehr langer Tag (mit Pausen). Die Aufwandsentschädigung ist eher ein symbolisches „Erfrischungsgeld“. 
Doch meine Motivation ist eben eine andere und ich würde es wieder tun. Es fühlte sich gut an, einen kleinen Beitrag für die Demokratie und die Stadt zu leisten. „Mein“ Wahllokal wurde gut besucht und mit 57,7% Wahlbeteiligung war es eine rekordverdächtige Kommunalwahl in Köln. (Bundestagswahl > 80%). Stärkste Kraft in Köln werden die Grünen mit 25% - entgegen des NRW-Trends (CDU), die AfD bekommt immerhin 9,3%.
In 2 Wochen steht die Stichwahl zum Endergebnis der Oberbürgermeister:inwahl an. Ich werde als Wahlhelferin wieder vor Ort sein und bin gespannt, wie es ausgeht.

Ihr sucht noch Tipps, um euch mehr zu informieren? 
Rund um das Thema Politik und Engagement empfehle ich als Buch:
📘Nina Poppel: Endlich Politik verstehen @droemerknaur 
und den Podcast: 
🎧 Talk mit K vom @ksta_koeln , wenn ihr euch konkret zur (Stich-)wahl in Köln informieren wollt. (Luise) 

#kölnwählt #demokratiestärken #kommunalwahl2025
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