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Aufgeblättert
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Schlagwort: Interview

Vorgeblätter – Ein Ausblick ins Jahr 2020 mit Büchern und Persönliches

26. Januar 2020 aline blättert auf

*Werbung* Interview mit „aufgeblättert“-Autorinnen Luise und Aline, Part 2 Luise: Als wir das letzte Mal so gemütlich auf dem Sofa…

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Veröffentlicht in: Rezensionen Abgelegt unter: Buchtipp, Buchtipps, Interview, Lesemonat, Steve Jobs

Rückgeblätter – Ein Jahresrückblick 2019 & eine Überraschung für 2020

13. Januar 2020 Luise blättert auf

*Tada* Ab sofort sind wir zu zweit! „aufgeblättert“ erwacht aus seinem Winterschlaf und das mit Pauken und Trompeten: Pünktlich zum…

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Veröffentlicht in: Monatsblatt Abgelegt unter: #jahresrückblick, Bücher 2019, Buchtipps, Interview, Rückblick

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Luise (links) und Aline (rechts)

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aufgeblaettert

📖 S. 75: Ich konnte bei Mitschülerinnen sehen, 📖 S. 75: Ich konnte bei Mitschülerinnen sehen, dass ihre Väter eine bedingungslose Liebe an den Tag legen, die für mich fast schon unbegreiflich war.

*Baba Issues* behandelt im Kern den stetigen, inneren Konflikt: Kulturelle Prägung vs. eigene Bedürfnisse und ist eine essayistische Untersuchung der prägendsten und schwierigsten Beziehung im Leben der Autorin und Fernsehmoderatorin Tessniem Kadiri: der zu ihrem Vater.

Kadiri setzt sich tiefgehend mit der Distanz auseinander, die von Kindheit an zwischen ihr und ihrem Vater stand. Sie geht der Frage nach, inwieweit die strenge Religiosität und das konservative Männerbild ihres Vaters eine liebevolle Beziehungsgestaltung zu seiner Tochter verhinderte. Dabei nimmt sie uns mit in ihre Erinnerungen in der Kindheit und Jugend, aber auch auf eine Reise mit nach Marokko. Dort wird sie ihren Baba Issues nochmal mehr auf den Grund gehen, mit erschreckenden, aber auch kenntnisreichen Erfahrungen. 

Für Leser*innen, wie mich, ohne vergleichbaren Migrationshintergrund bietet das Buch eine wertvolle, neue Perspektive auf interkulturelle und generationenübergreifende Konflikte. Die Autorin beleuchtet, wie tief verwurzelte kulturelle Rollenbilder im Islam die familiäre Dynamik bestimmen, vor allem gegenüber Töchter. 

Gerade weil Kadiri lang mit sich haderte, um ihren Vater und ihre Kultur nicht in eine Schublade zu stecken, handelt es sich um eine nuancierte Lektüre. Der Text ist ein Plädoyer für das Verstehen der Umstände, anstatt vorschnell zu urteilen. Jedoch ist es keine faktenorientierte Abhandlung, sondern eher eine subjektive, essayistisch-geprägte Suche nach Antworten. Die Stärke des Buches liegt in dieser schonungslosen Selbstreflexion im Kontext von Emanzipation und Identität und wird von eingestreuten, ehrlich formulierten Briefen an den Vater verdichtet.

✨*Baba Issues* ist eine notwendige und mutige Auseinandersetzung mit den komplexen Fragen nach familiärer Liebe, kultureller Tradition und persönlicher Autonomie. (Luise) 

Danke für das Rezensionsexemplar. 
#bücherliebe #sachbuch #lesenbildet #babaissues #tessniemkadiri
Mit der Einnahme des Flughafens von Sarajevo begin Mit der Einnahme des Flughafens von Sarajevo beginnt im April 1992 die Belagerung Sarajevos, die insgesamt über 1.400 Tage andauern wird. Mittendrin sind die Schwestern Dijana, genannt der Sohn, und Dada, das Schneeflöckchen. Dijana wird an die Front gehen – als Soldatin, als Beschützerin ihrer Schwester Dada. Diese wiederum ist zart und verträumt wie die Schneeflöckchen, die am Tag ihrer Geburt vom Himmel fielen. Es ist eben diese Zartheit, die Dijana mit Ausbruch des Kriegs und der Belagerung beschützen will.

Während um die beiden herum Granaten fliegen, Menschen ihr Zuhause verlieren und Kriegsverbrechen begangen werden, entdecken die Schwestern die Zartheit der ersten Liebe. Insbesondere Dada, die sich in ihren Nachbarn Mirza verliebt, welcher sich einige Zeit später freiwillig zum Kriegsdienst melden wird. Dies und andere Ereignisse bringen das Leben der Schwestern so derart ins Wanken wie die fliegenden Granaten die Hauswände zum Wackeln.

Vernesa Berbo schrieb bereits für das Theater, bevor nun mit *Der Sohn und das Schneeflöckchen* ihr erster Roman erschien. Und vielleicht ist es gerade ihr Einfluss aus dem Theater, der den Roman so lebendig und kraftvoll erscheinen lässt. Er ist gleichzeitig ein Plädoyer für den Frieden wie auch eine Aufzeichnung über all die Gräueltaten, die während dieses Kriegs geschahen. Darüberhinaus zeigt Berbo mit einer besonderen psychologischen Schärfe auf, was die Belagerung Sarajevos mit den Schicksalen der Bewohner machte. *Der Sohn und das Schneeflöckchen* ist ein intensiver Roman, der lange nachhallt und wieder einmal einen Krieg beleuchtet, der so unnötig war. (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. (Aline)
#buecher #buchliebe #bücherwurm #lesen #buchempfehlung #buchtipp #buchrezension #leseliebe #leseratte #literatur #deutscheliteratur #historischeroman #sarajevo #buchcommunity #buchblogger #instabook #lesetipp #lesenswert #dersohunddasschneeflöckchen #vernesaberbo
Ich lehne mich wohl nicht aus dem Fenster, indem i Ich lehne mich wohl nicht aus dem Fenster, indem ich behaupte, dass dieses Jahr über kein anderes Buch so viel gesprochen wurde wie über *Die Assistentin* von Caroline Wahl. Anfangs versuchte ich mich von Lob und Kritik fernzuhalten, um mir ein eigenes Bild zu machen, was mir nicht gelang, vor allem bei überschwänglichem Lob und hagelnder Kritik, die alles überlagerte. Nun, mit etwas Distanz, habe ich mir ein eigenes Bild machen können: 

Stimmt, ich nutze gerade bewusst das stilistische Mittel der Wiederholung, ein sehr beliebtes Werkzeug der Autorin. An die Vehemenz dessen musste ich mich gewöhnen, genauso wie an Wahls neuen, sarkastischen Schreibstil, der die vierte Wand durchbricht und Ereignisse selber spoilert. 
Ich finde es dennoch ihr gutes Recht, diesen Weg zu wählen, um Distanz zu schaffen. Denn die eigentliche Absurdität steckt im Verhalten des Verlegers, das eindringlich beschrieben wird. 
Was mich an einigen Rezensionen störte, war die fehlende Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Zu gerne wird Caro Wahl als Person kritisiert: „Darf sie so schreiben?“ Natürlich darf sie! Sie wagt sich an ein tabuisiertes Thema: toxische Chefs und Arbeitsverhältnisse.

📖 S. 336 Die Gemeinheiten taten wegen der Schmerzen im Bein und in der Brust weniger weh als sonst, der Schmerz war wie ein Schaum, der alles dämpfte.

Im Roman sehen wir, wie die Assistentinnen immer wieder gehen oder gekündigt werden, der Verleger wie ein Despot weiterarbeiten kann. Indem Wahl die familiär wahrgenommene Verlagsbranche wählt, greift sie an die Wurzeln des Systems: Konservative Strukturen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, die Führungsebene aber teils weiterhin männlich geprägt ist. 

📖 S. 256: Der Leser wird am Ende fragen: „Und das war es jetzt gewesen?“ und sagen „Ich habe irgendwie mehr erwartet. So schlimm war es ja gar nicht.“ Charlotte fand es jedenfalls schlimm genug. Wirklich.

Ich fand die Verhältnisse im Buch schlimm genug! Wirklich. Ich mochte, dass sich das Buch dennoch leicht und nahbar liest – Sogwirkung hat und gleichzeitig irritiert! (Luise) 

Danke für das Rezensionsexemplar.
#bücherliebe #lesezeit #dieassistentin #carowahl #literatur #literaturkritik
Liebe Bookies, wir müssen reden‼️ Und zwar ü Liebe Bookies, wir müssen reden‼️
Und zwar über ein Phänomen, das uns – und vielen anderen in der Buchszene – aktuell den letzten Nerv raubt: Doppelgänger. 
Es scheint, als hätten wir momentan nicht nur einen, sondern gleich zwei sehr engagierte Fans, die unbedingt so sein möchten wie wir – allerdings ohne die Mühe der tatsächlichen Content-Erstellung. Sie haben unseren Namen kopiert, was erst einmal Vertrauen schafft, um in unserem Namen Nachrichten zu verschicken. Das sind FAKE ACCOUNTS. 

1. mit einem Extra a: aufgeblaetterta
2. mit Extra l: aufgebllaettert

Trotz mehrfachen Meldens durch uns und durch euch wurden die Accounts bis jetzt von @instagram nicht gelöscht. Die Standardantwort, die wir erhalten, ist jedes Mal dieselbe und lässt uns fassungslos zurück: *Der Account verstößt nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards.*

Wir, die aktiv mit Inhalten versorgen, werden von der Plattform im Regen stehen gelassen. Es fühlt sich an, als würde Instagram die Fake Accounts quasi dazu einladen, sich auszubreiten, während die echten Blogger:innen entmutigt und verprellt werden. Das ist alarmierend und sendet damit ein seltsames Signal aus: Identitätsklau? Kein Problem! 

So gewinnt man wohl User. 
Das ist nicht nur frustrierend, sondern auch demotivierend! 

📢 Wichtige Hinweise: 
1. Achtet auf die Schreibweise. 
Unser einziger, echter Account ist @aufgeblaettert mit *über 4000 Followern*, viel Content und Interaktion
2. Ignoriert und blockiert Fake Accounts 
aufgeblaetterta und aufgebllaettert.
3. Meldet sie unter dem Punkt *Gibt vor, jemand anderes zu sein* → Ein Versuch ist es immer wert!
4. *Wichtig*: Wir werden euch niemals (!) unaufgefordert per DM kontaktieren und nach euren Nummern fragen.

Keine Sorge, wir machen weiter mit dem, was wir am besten können: Lesen, Bloggen und euch ehrliche Buchtipps geben. Wir danken euch für eure Wachsamkeit und eure großartige Unterstützung!

Liebe Grüße,
Aline & Luise von Aufgeblättert – dem Original!

#buchbloggerin #bücherliebe #lesezeit #fakeaccount #zusammenhalten
Ich wohne in einem Haus, das zur Jahrhundertwende Ich wohne in einem Haus, das zur Jahrhundertwende gebaut wurde, und habe mich schon oft gefragt, wie die Wohnungen damals geschnitten waren, wie viele Füße die Stufen hinauf zum Dachboden bereits erklommen haben und wer wohl die Bewohner und Bewohnerinnen vor mir waren. In *Treppe aus Papier* hat Hendrik Szántó eben einem solchen Haus eine Stimme gegeben und lässt es in einer beobachtenden Rolle die Geschichte der 90-jährigen Irma, ihrer ehemaligen Nachbarin Ruth und der Teenagerin Nele erzählen, die jetzt ganz oben wohnt. Dabei geht es viel um die Frage, welche Rollen die eigenen Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern in den Jahren 1933 bis 1945 eingenommen haben: Wer wusste, wie viel von den Verbrechen der Nazis – und wer hat vielleicht nur nicht so genau hingesehen?

Durch eine Begegnung im Treppenhaus, in der Gegenwart erzählt, entsteht ein zartes, generationenübergreifendes Band zwischen Ruth und Nele, das von Szántó feinfühlig, fließend und poetisch beschrieben wird. Ausgelöst von den Gesprächen mit Nele, blickt Ruth häufig in die Vergangenheit zurück, sodass in der Erzählung der Vergangenheit auch das Schicksal der Jüdin Ruth angerissen wird. Besonders durch die Erzählfigur des Hauses zeigt der Roman, wie tief Vergangenheit in der Gegenwart nachwirkt und in all unseren Leben nachhallt, worin eben für mich die besondere Kraft des Romans liegt. Seien es die Stolpersteine vor den Haustüren im Viertel oder Gespräche mit der eigenen Familie – dieser Roman lädt dazu ein, genauer hinzusehen, zuzuhören und nachzufragen. 

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar. (Aline)

#buchrezension #buchempfehlung #leseliebe #buchliebe #buchblogger #buchcommunity #literatur #gegenwartsliteratur #deutscheliteratur #lesetipp #neuerscheinung #romanliebe #geschichten #erinnerungskultur #generationenroman #zeitgeschichte #lesenmachtglücklich #buchinspiration #lesenswert #bookstagramgermany #treppeauspapier
Annett Gröschners *Schwebende Lasten* ist wohl de Annett Gröschners *Schwebende Lasten* ist wohl der erste zeitgenössische Roman, der meine Heimatstadt Magdeburg als Hauptschauplatz auswählt. Er erzählt von Alltagsheld:innen, von einem irgendwie ganz normalen Leben in einer normalen, deutschen Stadt inmitten der Katastrophen des letzten Jahrhunderts. Darin liegt für mich eine enorme Wucht:

Vor dem Zweiten Weltkrieg arbeitet Hanna Krause als Blumenbinderin in ihrem eigenen Laden. In der DDR muss sie zur Kranfahrerin umschulen. Sie ist Mutter von sechs Kindern, wobei sie zwei Verluste nie loslassen. Sie erlebt sowohl den 9. November 1938 als auch 1989, und alles dazwischen. Sie erlebt zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, Krieg und Schmerz. Doch war sie weder eine glühende Widerstandskämpferin, noch eine Anhängerin des Systems, so trägt sie, wie viele Zeitgenossen, das Credo Durchs-Leben-kommen – als stille Heldin des Ostens.

Für mich wird Magdeburg sinnbildlich zur zweiten Heldin: Die Stadt wird von Krisen und Kriegen hart getroffen, doch ihre Bewohner:innen harren aus. Die mir vertrauten Schauplätze erwecken Stadtgeschichte zum Leben. Dabei lerne ich sogar Neues, etwa über das im Krieg ausgelöschte Viertel Knattergebirge.

Die zu Beginn eines Kapitels sanfte Beschreibung einer Blume, etwa über den „Charakter“, Beschaffenheit und Blütezeit, bilden einen Kontrast zur Härte des Lebens und der harten Arbeit als Kranfahrerin. Blumen sind das Sinnbild für Hannas Suche nach Schönheit inmitten des Überlebenskampfes – ihr Mittel, um Emotionen auszudrücken. ✨Das Buch hat eine unbändig stille Kraft und ist ein Herzensbuch geworden.

📖(S. 153-154) Nur der Dom wirkte von Weitem unbeschädigt. Öd und leer war die Fläche bis zur Elbe, wo es statt der alten Strombrücke eine Behelfsbrücke gab. Die alte Struktur war höchstens in verwischten Umrissen zu erkennen. (…) Es war einfach zu bedrückend.

💡Der 9. November – ein ambivalenter Gedenktag, an dem wir den Mauerfall als Ausgangspunkt für das Ende der DDR feiern. Gleichzeitig gedenken wir den Opfern der Reichspogromnacht 1938, das als Übergang der Nazis zur systematischen Vernichtung der Juden galt. (Luise) #longlistdeutscherbuchpreis #magdeburg #bücherliebe #schwebendelasten
*Monatsblatt* 🍂 Der Oktober – ein prallgefül *Monatsblatt* 🍂
Der Oktober – ein prallgefüllter Monat zwischen goldenem Licht, ersten Regenschauern und dem Bedürfnis nach Wärme und Rückzug. Aline war in Irland unterwegs, Luise hat sich nach einem hartnäckigen Infekt eine kleine Auszeit in einer Cabin in der Eifel verdient und besuchte Ende des Monats Aline in Hamburg. Dort verbrachten wir gemeinsame, entspannte Tage zwischen Buchhandlungen, langen Gesprächen und gemütlichen Caféstunden.

1) Im Oktober besprochene Bücher
2) Luise zu Besuch in Hamburg, beim Plausch über Herbstbücher
3) Aline beim Alles Gesagt! Gespräch mit Sebastian Fitzek
4) Luise auf der Premiere von Stiller
5) Aline in Irland
6) Das Deutscher Buchpreisträgerbuch 2023 auf Englisch entdeckt
7) Symbolbild wunderschöne Stadt in Irland
8) Long Room im Trinity Collage
9) #auszeit Lesezeit in einer Cabin, Luise

Und natürlich war auch die Frankfurter Buchmesse, samt Verleihung des Deutschen Buchpreises, welche wir diesmal jeweils aus der Ferne beobachtet haben. Dafür haben wir in unserer aktuellen Podcastfolge ausführlich über die Shortlist gesprochen.
Welche weiteren Herbstbücher wir im Gepäck haben, erfahrt ihr in unserem neuen Blogbeitrag. Link im Profil 👈🏻

Was war euer Monatshighlight? 

#monatsblatt #monatsrückblick #herbst #herbstistlesezeit
#buchbloggerinnen #lesenistmagie #igreads #lesezeit #Buchliebhaber #Rezensionen #Reisezeit #Dublin #irland
Als Renate und Jürgen während ihres Kurzurlaubs Als Renate und Jürgen während ihres Kurzurlaubs in Wien auf den Stephansdom zusteuern, öffnet sich plötzlich die Erde und ein breiter, langer Riss zieht sich über den Platz, in dem Jürgen verschwindet.

Doch was ist da eigentlich passiert? Wohin ist Jürgen verschwunden, und warum kümmert sich niemand um ihren verschollenen Ehemann, der zu allem Übel auch noch die Zimmerkarte eingesteckt hat? Renate ist verzweifelt, die Polizei keine große Hilfe und als auf einmal vermeintlich verstorbene Menschen aus den Katakomben aufsteigen, ist das Rätselraten groß. So begibt sich Renate auf die Suche nach ihrem Ehemann und lernt dabei nicht nur zwei Menschen kennen, die ihr helfen, sondern erhält auch moralische Unterstützung von ihrer Online-Koch-Community – und findet ein Stück weit zu sich selbst zurück.

Mit viel Witz, Selbstironie und Wiener Schmäh erzählt Fabian Navarro in *Vienna Falling* eine urkomische, krimihafte und rasante Geschichte, die zu jedem Zeitpunkt pure Unterhaltung bietet. Fantastische Elemente fließen ebenso beiläufig ein wie gruselige Herzstoppmomente. Durch die sich abwechselnden Kapitel, E-Mails und Auszüge aus Chatverläufen, schafft Fabian Navarro zuden eine lebendige Erzählstruktur, die mich durch *Vienna Falling* nur so hat durchfliegen lassen. (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

#Bücherliebe #LesenIstLiebe #Literatur #Buchrezension #LesenMachtGlücklich #Bücherwelt #Lesetipp #Bücherempfehlung #Lesezeit #Buchblogger #Literaturblog #LesenIstToll #Buchliebhaber #Leseglück #Buchverrückt #Lesesucht #IGreads #viennafalling #aufgeblaettert
*Grusel-Zeit* Kommt ihr mit uns auf den Teufelspf *Grusel-Zeit* 
Kommt ihr mit uns auf den Teufelspfad? Dort warten Buchtipps auf euch… 👹🧙

📗Roman & Neuerscheinung: A Dark and Secret Magic von Wallis Kinney 
📙Sachbuch & Backlist: Hexen von Marion Gibson 

In diesem Sinne wünschen wir euch ein schaurig schönes Halloween 🎃👻! 

#bücherliebe #lesezeit #halloweenbücher #herbstgefühle #halloween🎃 #teufelsschlucht
Mit *Let’s Talk about feelings* liefert Leif Ran Mit *Let’s Talk about feelings* liefert Leif Randt pünktlich zur Herbstsaison einen Roman ab, der für mich seine Position als eine der gefragtesten literarischen Stimmen der Moderne bestätigt. Ein lesenswerter Roman für alle, die Stille hinter dem Konsum- und Lifestyle-Rauschen und der Realtalk-Manie der Gegenwart suchen und zugleich mitten hineintauchen wollen. 

Der Autor bleibt seinem zeitgenössischen, stilistisch schnörkellosen Ansatz treu, der das Buch zu einem eleganten Leseerlebnis macht.
Die Geschichte um Marian Flanders, Fourty-something, und seiner unkonventionellen Trauerfeier auf einem Partyboot für die verstorbene Mutter Carolina als Einstiegsszene bildet Randts Neuerfindung des Coming-of-Middleage-Romans. Nach dem Abschied am Wannsee folgt ein Jahr des Sichfindens, das Marian u.a. nach Japan und Indien, aber auch nach Wolfsburg führt. Die Schauplätze dienen dabei für mich als Projektionsflächen für Marians innere Zustände, die er selber weniger greifen kann. Er wirkt gelassen, pragmatisch, doch brodelt es mehr in ihm, als er zugeben möchte, er erlebt gefühlt eine emotionale Achterbahnfahrt. 

Randts Stärke liegt im präzisen Beobachten des Zeitgeistes. Er überführt eine verkopfte, eher emotional distanzierte Generation, die auf tiefgreifende Ereignisse wie Trauer in einen sanften Flow des *Alles ist irgendwie okay* reagiert. Emotionen werden nicht erlebt, sondern verhandelt. 
Selbst die Nebenfiguren sind lebhaft und zugleich zugespitzt dargestellt, wie der Vater - ein Tagesschausprecher in Rente, der als Influencer eine zweite Karriere beginnt. 
Wer einen handlungsgetriebenen Roman sucht, wird jedoch eine gewisse Leere spüren. Auch ich musste damit erst warm werden. Doch gerade dieser Mangel an dramatischem Geschehen, gepaart mit der kühlen Eleganz der Sprache, macht das Buch so besonders und interpretationswürdig.
*Let’s Talk about feelings* scheint bewusst emotional gedämpft und hält uns mit dieser Ironie des Schicksals im Titel den Spiegel vor. (Luise) 

#bücherliebe #literatur #lesezeit #buchtipp #letstalkaboutfeelings #leifrandt
*Werbung* #realtalk Immer neue Bücher gehen ins *Werbung* #realtalk 
Immer neue Bücher gehen ins Geld, vor allem durch den schönen, wiederkehrenden Trend der Buchclubs. Wir haben deshalb die neue Plattform @bookbot.de für euch ausprobiert. Wir zeigen euch, wie diese funktioniert – und was in unserem Paket war! 

Kleiner Spoiler: Wir sind sehr zufrieden, durch Bilder auf der Website zu den einzelnen Büchern, dem unkomplizierten Versand sowie gutem Zustand der Bücher. 
Unseren ausführlichen Erfahrungsbericht findet ihr auf dem Blog. (Link in der Bio) 

Der Beitrag entstand in Kooperation mit Bookbot. Und wurden die Bücher für eine Rezension zur Verfügung gestellt wurden. 

#bücherliebe #lesezeit #backlistlesen #backlistlesen2025 #secondhandbücher #secondhand #lesenmachtglücklich #bookbot
Helena und Marlene lernen sich während des Studiu Helena und Marlene lernen sich während des Studiums kennen und werden beste Freundinnen. Eine Freundschaft, die auch über die Jahrzehnte hinweg hält, selbst wenn die Wissenschaftsjournalistin Marlene in den USA lebt, Helena als Ärztin in Deutschland arbeitet und kaum Zeit hat, rüberzufliegen. Erst sind es Briefe, später E-Mails, die den Kontakt zwischen den beiden aufrechterhalten. Nach einiger Zeit kehrt Marlene zurück, wird Patentante von Helenas Tochter, und der Kontakt wird wieder enger. Immer wieder bittet Marlene ihre Freundin um ärztlichen Rat – nicht nur für sich, sondern auch für ihre Zwillingsschwester, die schwer erkrankt ist und Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch nimmt. Mit Anfang 50 erkrankt dann Marlene selbst an Krebs und bittet ihre langjährige Freundin um Beistand, was Helena in innere Konflikte stürzt, da sie ihre engste Freundin behandeln soll.
Lou Bihl macht in ihrem Roman *Nicht tot zu sein ist noch kein Leben* keinen Halt vor den ganz großen Themen: Freundschaft, Liebe, Tod und Sterbehilfe. Als Ärztin und Verfasserin wissenschaftlicher Artikel bringt Bihl Hintergrundwissen sowie fachliche Kompetenz mit, die, in meinen Laienaugen, in den Text eingeflossen sind, der zwischen sachlicher Nüchternheit und emotionaler Tiefe an den richtigen Stellen wechselt. Angereichert mit Diskussionen zum Thema Sterbehilfe und deren Auswirkungen auf die Arbeit von Ärztinnen und Ärzten nimmt uns Bihl in Rückblenden mit in das Leben von Marlene und Helena und in ihre tiefe Freundschaft. In der Ausführlichkeit, mit der diese Freundschaft beschrieben wird, liegt sicherlich auch die Kraft, die ein so aufgeladenes Thema wie Sterbehilfe auf der anderen Seite als Gegenpol benötigt. Ein Roman für alle, die vor schweren Themen nicht zurückschrecken und ihnen auf einer sachlicheren Ebene begegnen wollen. (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. 

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