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Schlagwort: #literaturfestival

Aufgeblättert am Hafen, der Debütantensalon des Harbour Front Festivals

16. September 2018 Luise blättert auf Kommentar schreiben

Eine Lesung zu den Debüts „Ida“ von Katharina Adler und „Am Weltrand sitzen die Menschen und lachen“ von Philipp Weiss…

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Veröffentlicht in: Veranstaltungstipps Abgelegt unter: #harbourfront, #literaturfestival, #rowohlt, #suhrkamp, Hamburg, Lesung

Hier blättern Aline und Luise!

v. l. n. r.: Luise, Aline (Credit: Leandra S.)

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Nachdem ich "Der große Sommer" von Ewald Arenz vorablesen durfte und mich das Buch sehr begeistert und bewegt hatte, war ich nun natürlich auch neugierig auf sein vorheriges Buch "Alte Sorten". Viele sehr positive Rezensionen gibt es zu dem Buch bereits und diesen kann ich mich nur anschließen. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht auf den Inhalt eingehen, sondern eher meinen Eindruck im Vergleich zu "Der große Sommer" schildern. Sprachlich und insbesondere inhaltlich empfinde ich es, zu meiner eigenen Überraschung, etwas stärker als "Der große Sommer". Dies liegt meiner Meinung nach insbesondere an der etwas stärkeren Entwicklung der Charaktere, als im Vergleich zu den Charakteren in dem neuen Buch. Auch erscheint mir der Plot insgesamt etwas schlüssiger. Dafür habe ich bei "Alte Sorten" etwas länger gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen. Insgesamt sind beide Bücher meiner Meinung nach viel zu schnell zu Ende gegangen und insbesondere zu "Alte Sorten" würde ich mir eine Fortsetzung wünschen, um zu erfahren, wie es Sally und Liss in Zukunft ergehen wird. Schlussendlich sind beide Bücher sehr stark, "Alte Sorten" würde ich jedoch als eine Streichholzdicke stärker einschätzen, insofern das eine gültige Maßangabe sein kann ;-).
Ein ganzes Land im Koma? Eine Rezension zu "Der ehemalige Sohn" von Sasha Filipenko: Im Herzen dieses Landes, welches vielen aufgrund von massiven Bürgerrechtsverletzungen und Wahlbetrug aus der Presse bekannt ist, spielt der Debütroman von Sasha Filipenko "Der ehemalige Sohn", welches bereits 2014 auf Russisch und nun erstmalig auf Deutsch erschienen ist. Die Rede ist von Belarus, wo der autokratische Regierungschef Alexander Lukaschenko seit 1994 regiert und 2020 unter Ausschluss der Öffentlichkeit erneut im Amt bestätigt wurde. Das ganze Land befindet sich in einer Art Koma, es verändert sich wenig und wenn, dann nur unter Zahlung von erheblichen Bestechungsgeldern. Diesen komatösen Zustand nutzt Sasha Filipenko als Parabel in seinem Roman "Der verlorene Sohn", in dem der junge Franzisk nach Jahrzehnten im Koma wieder erwacht und feststellt, dass sich in seinem Heimatland wenig verändert hat. Es regiert der gleiche autokratische Regierungschef, Familien wandern scharenweise aus und verlassen das Land und Proteste werden durch den Regierungsapparat erstickt. "Wir leben im besten Land für erwachende Komapatienten. Hier ändert sich absolut nichts. Egal, wie lang sie im Koma liegen. Monatelang, jahrelang, ewig ..." Um den deutschsprachigen Leser:innen eine bessere historische und politische Einordnung und insbesondere Hintergrundwissen zu erläutern, werden Situationen aus dem Roman durch die Übersetzerin in den Nachbemerkungen aufgegriffen. Am Anfang befindet sich ein Vorwort des Autors, in welchem er Bezug auf die aktuelle Situation nimmt. Insgesamt wird das Buch dadurch für mich als Leserin zu einem sehr lesenswerten Stück Zeitgeschehniss und einer der bisher besten Neuerscheinungen des Jahres. *Link zur Rezension in der Bio (Aline)
Tach lieber Sonntag.
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