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Schlagwort: Trauerbewältigung

Ein essayistischer Zugang zu Trauer und Verlust: Daniel Schreibers „Die Zeit der Verluste“

10. Januar 2024 Luise blättert auf

Daniel Schreibers Essays sind dafür bekannt, dass er sehr persönliche Erfahrungen beschreibt und diese mit philosophisch, soziologischen Gedanken untermauert. In…

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Veröffentlicht in: Rezensionen, Sachbücher Abgelegt unter: Daniel Schreiber, Essay, Rezension, Sachbuch, Trauerbewältigung, Verlust

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aufgeblaettert

Ein bekannter Theatermacher ruft unsere namenlose Ein bekannter Theatermacher ruft unsere namenlose Erzählerin an und berichtet ihr von seinem Vorhaben. Es geht um die Konstruktion eines neuen Stücks, das in den Tropen spielt und von den Holländerinnen handelt, zwei jungen Frauen, die während eines Backpacking-Trips in Panama verschwanden. Einige Zeit später bricht sie auf und schließt sich der Theatergruppe an, die sie in die Tiefe des Urwalds ziehen wird. Was nun folgt, ist die Reise der Erzählerin, tief hinein in den Urwald, aber auch tief hinein in das Innere der Menschen, die sie begleiten. Immer weiter gehen deren Erzählungen, durchbrechen mehrere Ebenen, deren Sinn für den ursprünglichen Plot des Romans sich mir leider nicht erschließen konnte. Vermisst habe ich den Bezug zu den zwei jungen Frauen, zu dem Grund, warum die Theatergruppe in Panama ist. Bekommen habe ich von ihnen hingegen Geschichten über bekannte Schauspieler und Ziegen – Anekdoten, die wirken, als würden sie sich ausschließlich um sich selbst drehen, wie die Menschen, die sie erzählen. 

Dorothee Elminger hat mit „Die Holländerinnen“ einen konsequent im Konjunktiv geschriebenen Roman veröffentlicht, der sicherlich berechtigterweise auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises steht – der mir jedoch zu anspruchsvoll war und dessen Bedeutung sich mir daher nicht erschließen konnte. Dennoch, oder gerade deswegen, ist sie sicherlich eine heiße Favoritin auf den Gewinnertitel, unsere Daumen sind in jedem Fall gedrückt, auch wenn mich der Roman nicht ganz abholen konnte. (Aline)

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Der 3. Oktober 1990, ein Datum, das meine eigene B Der 3. Oktober 1990, ein Datum, das meine eigene Biografie als Nachwendekind im Osten prägen sollte. Heute – 35 Jahre später, stoße ich in Köln, im „tiefsten Westen“, darauf an. Wie gut es sich anfühlt, mein Leben selbst bestimmen zu können! Und genau darum geht es in meinem aktuellen Hörbuch-Tipp:
Ost* West* frau* – Eine notwendige Anthologie, die die feministische Debatte neu verortet. 🎧

Was hat unser Frausein heute noch mit Ost und West zu tun? Franziska Hauser und Maren Wurster räumen in ihrer Anthologie mit Klischees auf. Wer die simple Erzählung von der emanzipierten Ost-Frau oder der unterdrückten West-Hausfrau erwartet, wird überrascht. Stattdessen finden wir vielschichtige, differenzierte Perspektiven.

Das Buch sammelt Geschichten von verschiedenen, biographischen Prägungen. Die Autor:innen fragen mutig: Wie formt uns das Aufwachsen in unterschiedlichen Orten oder Gesellschaftssystemen und mit anderen Vorstellungen von Familie? Was macht es mit uns, wenn man später von Ost nach West zieht und umgekehrt? Die Textsammlung vereint Frauen- und Männerstimmen sowie aus anderen Kulturkreisen. Zwar hätte ich mir manchmal gewünscht, die Herkunft der Schreibenden klarer zu hören – doch genau in dieser fließenden Mischung liegt die Stärke der Anthologie.

Als Nachwendekind fühlte ich mich besonders vom Text von Charlotte Gneuß angesprochen. Ihre Eindrücke als Nachwendekind ostdeutscher Eltern, die in den Westen gingen, gaben mir Nähe und gleichzeitig einen wichtigen Perspektivwechsel. 

Die Sammlung aus künstlerischen, persönlichen und gesellschaftskritischen Texten macht Ost*West*frau* zu einer äußerst lesenswerten Momentaufnahme, die mit klischeebehafteten Labels aufräumt. Ein Plädoyer für Begegnungen trotz Differenzen. Mich haben die Texte berührt. Es geht um Identität, die fluide ist. Das ideale Hörbuch, gesprochen von Helena Soliman-Schmitz, für Herbstspaziergänge, die zum Nachdenken anregen. 🍂 (Luise)

Ps: Das auf dem Bild ist meine „erste“ Dom- und Heimatstadt Magdeburg. 

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*Monatsblatt* Der September, ein Monat des Überga *Monatsblatt*
Der September, ein Monat des Übergangs mit unbeständigeren, regnerischen Tagen, Wind und klarer Herbstluft: Wir verabschiedeten uns so langsam vom Draußensein. Wir blieben trotzdem nicht still, im Gegenteil: Nur waren wir mehr in gemütlicher Atmosphäre drinnen unterwegs, von Kino, über Engagement als Wahlhelferin, inspirierenden Lesungen bis hin zu einem gemütlichem (Lese-) Wochenende an der Nordsee.

1) Im September besprochene Bücher📚
2) Cosy Herbst-Lese-Lust🍂
3)+4) Wahl-Monat mit Caroline Wahl und als Wahlhelferin 😅
5) Lesung mal anders, Short Story Night
6)+7) Lesungen auf dem Harbourfront Literaturfestival
8) Selfie mit Pinguin 🐧
9)+10) Ein Wochenende in Büsum

Ob unterwegs für ein Ehrenamt, im Kino, auf Lesungen oder im Sessel mit einem guten Buch in der Hand – wir wünschen euch ein paar schöne Herbststunden! Zum Beispiel mit unserem Monatsblatt, welches ganz druckfrisch auf dem Blog erschienen ist, in dem ihr auch unsere Highlights des Monats entdeckt. 🔗 Link in der Bio

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Der Ich-Erzähler wacht gefühlt aus einem jahrelangen andauernden (Alb-) Traum auf. Nach einer manischen Phase, folgte eine depressive. Jetzt steht er vor den Scherben der letzten Jahre. Freunde haben sich abgewendet, Geld ist verloren und die Wohnung in einem schlechten Zustand. Auf dem Arbeitsamt entdeckt er einen Flyer vom Haus zur Sonne, welches damit wirbt, die letzten Wünsche zu erfüllen, bevor, nach 6 bis 8 Wochen, der Tod wartet. Die Klinik ist vom Staat finanziert, psychisch erkrankte sowie todkranke Personen ziehen ein, ebenso wie unser Ich-Erzähler, der sich vor allem Ruhe vor dem Tod wünscht. Nach morgendlichen Wellnessbehandlungen warten die Simulationen auf ihn, welche ihn, einen von viele letzten Wünschen erfüllen sollen. Thomas Melle bedient in seinem für den Deutschen Buchpreis nominierten Buch gleich drei Thematiken: Der Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft, selbstbestimmtes Sterben und die Frage, was Glück eigentlich ist. Keine kleinen Themen, denkt man sich, doch Melle verwebt all dies eindringlich, manchmal lakonisch und humorvoll in die autofiktinale Erzählung. Selbst an einer bipolaren Störung erkrankt, ermöglicht dies ihm, ein scheinbar authentisches Bild eben dieser Erkrankung und seiner Folgen abzubilden, seien es die manische Phasen als auch die folgenden depressiven. Dies macht den Roman unheimlich realitätsnah, obwohl er Fiktion ist und dystopisch anmutet. 
Lieber Thomas Melle, wir drücken die Daumen! (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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