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Schlagwort: Münster

Auf unserem Blogretreat – Monatsblatt April 2025

27. April 2025 aline blättert auf Kommentar schreiben

Im April haben wir uns endlich wiedergetroffen und das fast genau in der Mitte zwischen Köln und Hamburg: in Münster,…

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Veröffentlicht in: Monatsblatt, Unterwegs Abgelegt unter: Belletristik, Bücher, Buchtipps, Literatur, Münster, Retreat, Rezension

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Luise (links) und Aline (rechts)

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*Monatsblatt* Im April haben wir uns endlich wied *Monatsblatt* Im April haben wir uns endlich wiedergetroffen und das fast genau in der Mitte zwischen Köln und Hamburg: in Münster, in einem Hotel auf einem ehemaligen Gutshof. Wir haben unser selbsternanntes Blog-Retreat mit vielen Gesprächen über Bücher, Genuss durch leckeres Essen und gute Drinks sowie Wellness – dank einer Massage, Sauna und Pool – verbracht. Und natürlich mit vielen Lesestunden! Unser Lieblingssatz an diesem Wochenende war definitiv: „Okay warte, ich lese nur noch dieses Kapitel zu Ende!“ Bücher des Monats: 📚 "Mit der Faust in die Welt schlagen" von Lukas Rietzschel* (und 🎥🍿) 📚 "Klapper" von Kurt Prödel* 📚 "Die Frauen von Bidi Bidi" von Charline Effah (Ü: Ela von Winkel)* 📚 "Stromlinien" von Rebekka Frank* 📚 "No Hard Feelings" von Genievieve Novak (Ü: Babette Schröder)* 📚 "Play" von Johann Scheerer* Im Podcast: 🎙"Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige (Ü: Günther Frauenlob) 🎙 "Marzahn, Mon Amour" von Katja Oskamp Welche(s) der Bücher unser Monatshighlight war und ein paar Impressionen zu unserem Lesewochenende findet ihr auf dem Blog, Link in der Bio. Was war euer Monatshighlight? *Rezensionsexemplare #Bücherliebe #Literatur #buchblog #Lesezeit #podcaster #monatsrückblick #auufgeblättert #igreads #Bücherwelt #rezensionen #LesenMachtGlücklich #wellnesswochenende #Münster #Köln #Hamburg
Friday is Podcast Day! Zumindest bei uns. ☺️Ih Friday is Podcast Day! Zumindest bei uns. ☺️Ihr könnt es auch kaum erwarten? Nächste Woche erscheint die nächste Folge, die wir zusammen auf unserem Blogretreat aufgenommen haben. Seid gespannt! Kennt ihr eigentlich schon unser Doppelwumms an Blind Dates aus unserer aktuellen Podcast-Folge? Die Bücher haben wir uns jeweils geschenkt, als Luise Aline in Hamburg Anfang des Jahres besucht hat, liebevoll eingepackt von einer Buchhändlerin @buchhandlungheymann Heute lüften wir, welche Bücher wir uns geschenkt, gelesen und jeweils besprochen haben. *Trommelwirbel* Aline stellt diesmal einen historischen Familienroman mit dem ersten Satz „Ich warf den Rucksack in das alte Holzboot“ vor: 📖 aus dem Roman „Als Großmutter im Regen tanzte“ von der Norwegerin Trude Teige. Eine Geschichte, zu der Aline vermutlich selber nicht gegriffen hätte, über die Fluchtbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg und der ins ostdeutsche Demmin führt. Leider konnte diese sie nicht gänzlich überzeugen. Das Buch, welches Luise vorstellt, ist eine humorvolle Liebeserklärung an Berlin und das Leben. Es startet mit dem ersten Satz: „Die mittleren Jahre, in denen du weder jung noch alt bist, sind verschwommene Jahre“: 📖aus „Marzahn, Mon Amour. Geschichten einer Fußpflegerin“ von Katja Oskamp. Genauso hat Luise die gleichnamige ARD-Fernsehserie angefangen und spricht in der Folge von ihrem Eindruck. Mit „Aufgeblättert – Dein Book Blind Date“ laden wir euch einmal im Monat zu einem Blind Date mit einem Buch ein. Den Link zur aktuellen Folge findet ihr im Profil oder als Podcast direkt auf den gängigen Plattformen. Wir freuen uns, wenn ihr auf der Plattform eures Vertrauens ein wenig Liebe da lasst. Heißer Tipp: Wenn ihr uns folgt, verpasst ihr keine Folge mehr 😉… #bücherliebe #lesezeit #buchpodcast #bookcast #Bookblinddate #buchtipp #backlist #backlist2025
Zitronen-Krümel-Eistee, Counter-Strike, Kollegah- Zitronen-Krümel-Eistee, Counter-Strike, Kollegah-Punchlines: der Debütroman „Klapper“ versetzt einen in die frühen 2000er, in die Jugend der Computer-Nerds, in der manchmal nur ein „K“ oder ein „WTF!“ reicht, um sich zu verständigen und einander zu verstehen. Obwohl ich selbst kein Counter-Strike gespielt habe und Kollegah nicht mein Soundtrack war – diesen Vibe habe ich gespürt. Ich fühlte mich mittendrin: in den Unsicherheiten der Jugend, der Suche nach Anschluss, und den kleinen Momenten der Freundschaft, die alles bedeuten. Kurt Prödels „Klapper“ hat mich mehr als berührt. Was als ein nerdiges Retro-Coming-of-Age beginnt, entfaltet sich zu einer zarten, tiefgehenden Geschichte über Freundschaft, erste Nähe und das, was bleibt, wenn alles vorbei ist. Klapper, der zurückhaltende Teenager mit knacksenden Gelenken, und Bär, laut, mutig und frei, begegnen sich in der Schule, im Spiel, im Gefühl und geben einander Halt, wenn die Familiensituation jeweils unerträglich wird. Prödel erzählt so ehrlich und eindrücklich, dass es wehtut – im besten Sinne. Und dann kommt diese Wendung, die sich nicht nur mit einem Knall ankündigt, sondern mit einem Nachhall bleibt. Zwar hat es mich auch etwas ratlos zurückgelassen, da danach relativ schnell der Roman endete. Egal. Denn: „Klapper“ ist ein eindrucksvolles, berührendes Debüt, das mich positiv überrascht hat, für mich nachklingt und bleibt. Wie der Geschmack von Zitronen-Krümel-Eistee auf der Zunge aus meiner Jugendzeit. Für mich wurde der Roman verdient mit dem Debütpreis der lit.cologne ausgezeichnet. Nun bin ich sehr gespannt auf die Lesung in Köln, am 30. Mai im King Georg! In Hamburg wird Kurt Prödel übrigens bei der Langen Nacht der Literatur am 6.9. (Heymann-Buchhandlung) dabei sein. Falls ihr euch auch einen genauen Eindruck machen wollt. ☺️ (Luise) ⭐️In jedem Fall ein Highlight, passend zum Welttag des Buches. Was war euer letztes Highlight? #bücherliebe #lesezeit #debütroman #buchempfehlung #2000er #kurtprödel *Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar, unbeauftragte Werbung für die Lesungen aus Liebe zum Lesen.
Als ich die ersten Seiten des neuen Romans "Play" Als ich die ersten Seiten des neuen Romans "Play" von Johann Scheerer las, war ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Brauche ich wirklich einen Mann, der aus seiner Perspektive über seine Überforderung schreibt, Kinder und Job zu vereinbaren? Betrifft Männer das überhaupt so intensiv und ist diese, meine, Sichtweise vielleicht eine sehr weibliche auf den Roman? In jedem Fall habe ich weitergelesen und bin am Ende zu dem Schluss gekommen: Ja, es hat sich ausgezahlt! Denn Johann Scheerer schreibt über Dave, zwischenzeitlich alleinerziehender Vater von drei, später vier Kindern, Musikproduzent und Manager. Er schreibt über die scheinbare Unvereinbarkeit dieser beiden Berufe: der Care-Arbeit und dem Lohnjob. Davon, wie ähnlich sich das Aufpassen auf kleine Kinder und Rockstars am Ende sein kann. Zudem liefert er ein Plädoyer für die Kunst und Kunstschaffenden, deren Kreativität nicht auf Knopfdruck bestellbar ist. Wir begleiten Dave, in dem dialoggetriebenen Roman, wie er sich nach und nach eine Karriere aufbaut, Hürden meistert, an manchen Stellen naiv erscheint, sich mit toxischer Männlichkeit auseinandersetzen muss und dabei nie seine Kinder und die Kunst aus dem Blick verliert, oder gar eines von beiden aufgibt. Sein Ton ist humorvoll, und besonders die Dialoge werden getragen von Situationskomik. Was ich besonders mochte, ist die Ausgeglichenheit, mit welcher der Autor das Thema Kindererziehung und Rockmusik betrachtet und beide Teile geschickt verbindet. Für Frauen, die oft noch einen Großteil der Carearbeit schultern, mögen viele Erfahrungen, die Dave im Roman erlebt, nicht unbekannt sein. Zudem hält der Roman keine Lösungen parat, darum soll es nach meinem Eindruck aber auch gar nicht gehen. Vielmehr lädt "Play" ein, die Perspektive zu wechseln - für die sich möglicherweise besonders Leser interessieren könnten - oder in die Welt der Musik abzutauchen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. (Aline) #Bücherliebe #LesenIstLiebe #Literatur #Buchrezension #LesenMachtGlücklich #Bücherwelt #Lesetipp #Bücherempfehlung #Lesezeit #Bücherregal #Lesechallenge #Buchblogger #Literaturblog #LesenIstToll #Leseglück #Play #johannscheerer
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