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Schlagwort: weiblicher kanon

Ladies First: Unser Leserückblick auf den Dezember 23 und Januar 24

1. Februar 2024 Luise blättert auf Kommentar schreiben

Da wir im Dezember in unserem Rückblick gerne noch einmal das ganze Jahr Revue passieren lassen, war kaum Raum für…

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Veröffentlicht in: Frauen lesen, Monatsblatt Abgelegt unter: Belletristik, Bücher, Buchtipps, Monatsrückblick, Rezension, Roman, weiblicher kanon

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Der Valentinstag steht ganz im Zeichen der Liebe – nicht nur der romantischen, sondern auch der Freundschaft, die uns durchs Leben trägt. In einer Welt, die oft hektisch und unvorhersehbar ist, können es diese Beziehungen sein, die uns Halt geben. Ich möchte daher heute zwei Backlisttitel vorstellen, die diese Gefühle auf besondere Weise einfangen: 📚 "Dein Herz ist mein Meer" von Courtney Peppernell (Übersetzung von Sibylle Schmidt) Wer schon einmal verliebt war, Liebeskummer hatte oder einfach nur Trost suchte, kann sich vielleicht in den Gedichten von Courtney Peppernell wiederfinden. Ihr Band „Dein Herz ist mein Meer“ ist eine Sammlung von Gedichten, die von Liebe, Sehnsucht, Verlust und Hoffnung erzählen. Die Texte sind in verschiedene Kapitel unterteilt, die jeweilige Stimmung entspricht der Euphorie des Verliebtseins oder der Melancholie des Vermissens. Die sanften, ehrlichen Worte der Autorin können dabei wie eine Umarmung für die Seele wirken. 📚 "Freundinnen. Ein Lesebuch" herausgegeben von Marie Bernhard, Illustriert von Annabelle von Sperber Freundschaften können so intensiv sein wie eine tiefe Liebe. "Freundinnen" ist eine Hommage an diese besondere Verbindung zwischen Frauen. In Gedichten, Briefen und Erzählungen zeigt das dünne Büchlein, wie Freundschaft uns ein Leben lang begleiten kann. Ob Rosa Luxemburgs Worte an ihre Freundin Marta oder die berühmte literarische Verbindung zwischen Lila und Elena aus Elena Ferrantes Romanen. Zudem ist jedes Kapitel durch eine wunderschöne Illustration untermalt. Dabei unterstreicht jede Geschichte, wie unersetzlich eine Freundin sein kann. Lasst uns heute alle ein bisschen Liebe verteilen! 💜(Aline) #Valentinstag #Buchrezension #Literatur #Lesetipp #Bücherliebe #LesenIstLiebe #Backlistlesen #Buchtipp #Aufgeblättert
Dieses Jahr wollen wir vermehrt zu Backlistbücher Dieses Jahr wollen wir vermehrt zu Backlistbüchern greifen und haben zu diesem Anlass die #backlistlesen2025-Challenge ins Leben gerufen. Die Idee der Challenge ist, dass ihr drei Titel von eurem SuB auswählt und eine andere Person für euch auswählt, welches davon gelesen werden soll. Bei mir wurde es "Die Vegetarierin" von Han Kang (übersetzt von Ki-Hyang Lee) die 2024 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Als eine von bisher 18 Frauen wurde die Südkoreanerin, die bereits zuvor namhafte Preise wie den Man Booker Prize erhalten hatte, ausgezeichnet mit der Begründung, der Preis würde ihr „für ihre intensive poetische Prosa, die historische Traumata konfrontiert und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt“ verliehen. Für mich waren die vielen begeisterten Stimmen zu ihren Büchern nach der Bekanntgabe des Nobelpreises, Gespräche mit Lesefreunden, sowie dass ich in den ersten Wochen dieses Jahres Lust auf unkonventionelle Geschichten verspürt habe, ausschlaggebende Punkte, mich also mit einem ihrer Büchern genauer auseinanderzusetzen. Wie mir "Die Vegetarierin" gefallen hat, könnt ihr in unserem neuen Blogbeitrag nachlesen. Link in der Bio. (Aline) #buchrezension #hankang #dievegetarierin #Literatur #Literaturblog #daslesenistschön #Buchempfehlung #rezension #Backlistlesen
Da wir dieses Jahr vermehrt zu Backlistbüchern gr Da wir dieses Jahr vermehrt zu Backlistbüchern greifen möchten, also Geschichten, die mindestens ein Jahr alt sind, habe wir euch neulich im Rahmen unserer Challenge #backlistlesen2025 jeweils drei Bücher von unserem Lesestapel gezeigt und ihr habt entschieden, welches Buch wir lesen und vorstellen sollten. Bei mir wurde es „Paradise Garden“ von Elena Fischer (2023), hier in der besonderen Büchergilde-Ausgabe. Mich hat dieses Cover unmittelbar angesprochen. Wenn man die Geschichte gelesen hat, entdeckt man darin den doppelten Boden. Das Debüt ist sicherlich kein Wohlfühlroman, sondern zeigt einen Einblick in eine Welt, in der Armut Realität ist. In der ein Urlaub alles andere als selbstverständlich ist. Die 14-jährige Billy lebt mit ihrer Mutter Marika allein in einer Plattenbausiedlung und am Ende des Geld ist oft noch sehr viel Monat übrig. Doch die beiden machen sich ihre Welt schön, die Mutter zeigt, wie Fantasie und Zuversicht einen durchs Leben bringen können. Da sind die Liege auf dem kleinen Balkon oder ein Ausflug in die Eisdiele mit dem riesigen Paradise-Garden-Eisbecher auch wie Urlaub, nur Zuhause. Mir gefällt die warmherzige Erzählung mit dem gleichzeitig gesellschaftskritischen Blick – Elena Fischer legt den Finger in die Wunde. Denn Armut wird gerne tabuisiert, es herrschen Vorurteile, als sei Armut stets selbstverschuldet und als wären arme Familienverhältnisse zwangsläufig schwierig oder zerrüttet. Bei Billy und Marika handelt es sich um eine enge Mutter-Tochter-Beziehung. Bis die Mutter nicht mehr da ist und Billy auf ihren eigenen Füßen stehen und alleine durch die Welt gehen muss, sich auf die Suche nach ihrem Vater macht. Ab diesem Zeitpunkt nimmt für mich die Geschichte etwas zu viele konstruierte Wendungen, wirkt unglaubwürdig von der Handlung her. Bei mir ging dahingehend der Zauber der ersten Seiten etwas verloren. Selbstverständlich dürfen allerdings auch das Geschichten: fantasievoll sein, etwas wagen. Es ist ein Roman mit einer sehr bildhaften, mitreißenden Sprache, kurzweilig, augenöffnend – den ich also gerne gelesen habe. (Luise) Wie gefällt euch das Cover? #bücherliebe #bücherchallenge #backlistlesen
*Neue Folge* In unserem Podcast "Aufgeblättert - *Neue Folge* In unserem Podcast "Aufgeblättert - Dein Book Blind Date" laden wir euch monatlich zu einem Blind Date mit einem Buch ein. In dieser Folge, zu der ihr hier schon mal den Teaser hört, stellt Luise das Buch mit dem ersten Satz „An diesem Junimorgen suchten wir uns ein Versteck.“ vor. Ein ungewöhnliches Buch über die Liebe, über das Suchen nach sich selbst und das Finden des anderen auf dem Weg in ein anderes Land. Im Speeddating stellt Aline dieses Mal einen leichten Thriller vor. Bücher der Folge: „Babysitter" von Joyce Carol Oates „Wir waren Kometen“ von Daniel Gräfe „Umlaufbahnen“ von Samantha Harvey Den Link zum Podcast findet ihr in unserer Bio oder überall da, wo es Podcasts gibt. #Buchpodcast #Podcast #NeueFolge #Bücherliebe #Rezension #Literaturblog #Leseglück #Buchempfehlung
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