Ostergeflüster – Ein Leserückblick auf den April 2022

Osterzeit heißt Lesezeit. Und Familienzeit oder ausgiebiges Brunchen mit Freund:innen. Vielleicht auch Reisezeit, um das lange Wochenende zu genießen. Dazu gehört vielleicht auch Fastenbrechen und Süßigkeiten verputzen ohne schlechtes Gewissen. Vielleicht ist Ostern für euch auch etwas ganz anderes? Das traditionelle Fest prägt in jedem Fall den April und auch wir haben das lange Wochenende auf unterschiedlichste Art genossen. Lesestunden waren aber bei beiden in jedem Fall dabei.

Unser Lesemonat April

„Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst“ von Kurt Krömer (Luise)

erschienen im KiWi-Verlag im März 2022

*TW Depressionen und psychische Erkrankung*

Ein bisschen Humor darf nie fehlen, auch nicht in aktuell stürmischen Zeiten. Das dachte sich wohl auch Kurt Krömer. Denn eigentlich packt er ein ernstes Thema an: In „Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst“ spricht er über seine jahrelange, unentdeckte Depression. Er nennt es „Outing“, denn das bedarf es leider immer noch. Depressionen sind weiterhin ein stigmatisiertes Thema. Vor allem auch der Umstand zuzugeben, dass man eine schwere Depression hat. Burn Out scheint gesellschaftlich akzeptierter und greifbarer. Dabei sind Depressionen verbreiteter, als man glaubt und am Ende genauso ein Krankheitsbild, mit dem man zum Arzt muss. Bei einem gebrochenen Bein weiß jeder, dass es operiert werden muss. Aber wie ist es bei einer Depression? Kurt Krömer ist, wie er selbst betont, zwar kein Arzt, er möchte vor allem seine Geschichte erzählen, um anderen zu helfen. Und dies gelingt ihm, denn er erzählt authentisch und humorvoll in seiner berlinerischen Art. Er berichtet von seinem Tagesklink-Aufenthalt und wie er vorher eine Ärzteodyssee durchgemacht hat. Genauso geht es um seine frühere Alkoholsucht und wie es ist, als alleinerziehender Vater den Alltag zu wuppen. Er lässt also diesmal die Hosen runter. Aber richtig! Bei diesem Buch fließen vielleicht ein paar Tränen, aber vor allem werdet ihr sicher viel lachen können, versprochen!

„Die Stille“ von Don DeLillo (Aline)

erschienen im KiWi-Verlag im Oktober 2020

„Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im Vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ dieses Zitat von Albert Einstein stellt Don DeLillo seinem Roman „Die Stille“ vorneweg. Ein Zitat, dass die Stimmung und den Inhalt des Romans nicht besser beschreiben könnte. Kurz vor Beginn der Coronapandemie veröffentlicht Don DeLillo das Buch, das inhaltlich für mich irgendwo zwischen politischem Werk, realgewordener Dystopie und Vorsehung pendelt. Der Inhalt des 105 Seiten starken Werks ist schnell erzählt: In New York des Jahres 2022 wird der Superbowl ausgetragen und fünf Menschen wollen die Live-Übertragung gemeinsam anschauen. Zwei kommen gerade aus Europa zurück und sitzen im Flieger, dessen Landung dramatisch wird. Die anderen drei sitzen zu Hause, die Gespräche drehen sich um Einsteins Relativitätstheorie, ein astrophysikalisches Teleskop und einer besonderen Whisky-Marke, bis auf einmal der Fernseher schwarz wird. Ebenso wie sämtliche anderen Bildschirme in dem Haus, der Stadt und vielleicht sogar im ganzen Land. Die Aufzüge bleiben stehen, das Handy- und Festnetznetz funktioniert auch nicht mehr und eine Dunkelheit und Stille zieht durch das Buch. Die fünf rätseln über den Auslöser: Ist das der Start des Dritten Weltkrieg oder doch nur Sonnenstürme? „Ist das die beiläufige Umarmung, die den Zusammenbruch der Weltzivilisation einläutet?“. In den wenigen Stunden, die es braucht, um das Buch zu lesen, habe ich das Gefühl, dass die Welt sich kurz etwas langsamer dreht. Etwas schwergetan habe ich mich leider mit der ersten Hälfte, war vielleicht zu sehr abgelenkt von der Realität, die sich vor mir am Strand abspielte, ohne Fernseher und Handy, aber ab der zweiten Hälfte wurde es besser. Und in mir bleibt ein Gefühl zurück, dass irgendwo zwischen Wirklichkeitsflucht und Irrsinn schwankt. 

„Die Kinder sind Könige“ von Delphine de Vigan (Luise)

erschienen im Dumont-Verlag im März 2022

Delphine de Vigans Romane „Loyalitäten“ und „Dankbarkeiten“ haben mich beim Lesen in ihren Bann gezogen. Die Autorin hat einen lebhaften, feinsinnigen Sprachstil und hat eine besondere Beobachtungsgabe. Gleichzeitig steigen die Erwartungen, wenn man Fan ist. Ideal also, dass das Buch die Lektüre der neuen Leserunde von #gemeinsammitlesen ist. So konnte ich meine Leseeindrücke mit anderen Teilnehmer:innen teilen und bewusster reflektieren.
Mélanie ist die Mutter von Sammy und Kimmy, als Familie sind sie berühmt, immerhin haben sie Millionen von Followern auf ihrem YouTube Kanal „Happy Récré“. Es kommt einer Reality-Show gleich. Doch Kimmy beginnt, je älter sie wird, dem überdrüssig zu werden. Bis sie eines Tages plötzlich spurlos verschwindet. Die Polizistin Clara bemerkt, wie schwer es ist, einen Verdächtigen auszumachen, wenn viele Fotos und Videos des Kindes im Netz kursieren.

Die Autorin legt den Finger in die Wunde, aber mir fehlt vor allem zu Beginn die übliche Intensität und Emotionalität der Sprache. Der Austausch mit den anderen Leser:innen verhilft mir mit der Zeit, mich stärker in die Handlung einzufinden. Denn über die Auswirkungen von Familienblogs habe ich vorher wenig nachgedacht.
Das Thema hat mich bewegt, dennoch bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Es konnte für mich leider nicht ganz an die Vorgängerromane von der Autorin anknüpfen.

Zur ausführlichen Rezension geht es hier.

„Der Geschmack von Apfelkernen“ von Katharina Hagena (Aline)

erschienen im KiWi-Verlag im August 2008

Für mich schmecken Apfelkerne ein bisschen nach Marzipan. Für Katharina Hagena nach Vermissen, Erinnerung, Verlust und nach Liebe. Zumindest zeichnet sie dieses Bild in ihrem 2008 erschienen Debütroman „Der Geschmack von Apfelkernen“ nach. In dem Roman begleitet man Iris durch die Vergangenheit und der Erinnerung an ihre Oma Bertha, deren Haus sie plötzlich und unerwartet vererbt bekommt und die vorher ihre Erinnerung verloren hat. An Alzheimer erkrankt steht sie gemeinsam mit ihren drei Töchtern Christa, Henrietta und Ingrid und Cousine Rosmarie im Mittelpunkt dieses Generationenumspannenden Roman. Iris übernimmt dabei die Rolle der Erzählerin, die Erinnerung beim Durchstreifen des Hauses, des alten Bauerngartens und der norddeutschen Sommeridylle heraufbeschwört, die lange vergessen oder unter dem Deckmantel des Schweigens versteckt waren. Innerhalb von einem Tag im Urlaub ausgelesen hat der Roman mich in den Bann gezogen. Eine schöne Urlaubslektüre, ein toller Familienroman, ein Wohlfühlroman – alles in einem.

„Hippie“ von Paulo Coelho (Aline)

erschienen im Diogenes Verlag im August 2018

Mein vierter Roman von Paulo Coelho war eher ein Zufallsfund, denn in meinem Kurzurlaub im März war mir doch tatsächlich der Lesestoff ausgegangen. Leider war in dem Ferienort auf Mallorca eine Buchhandlung nicht vorhanden oder geschlossen, aber zum Glück gab es einen Kiosk. Dieser verkaufte neben wunderschönen Postkarten auch einige Bücher, die zwar zum Großteil alles Liebesromane oder Thriller waren, aber zwischendrin entdeckte ich einen Namen: Paulo Coelho. Sein bekanntestes Werk „Der Alchemist“ mochte ich sehr, ebenso wie „Und die Liebe hört niemals auf“ und „Der Zahir“. Also begab ich mich auf eine Lesereise in die 1970er-Jahre. In eine Zeit der freien Liebe, Friedensbewegungen und Antiautoritäten. Paulo Coelho tritt in dem Roman als Protagonist auf, der von Südamerika nach Holland reist und dort Helena trifft. Sie überredet ihn zu einer Reise auf dem Hippie-Trail, eine Route, die die Abenteurer:innen in einem Bus für 70 USD (!) von Amsterdam nach Kathmandu bringt. Durchquert werden dabei Länder wie Österreich, der Balkan und die Türkei. Dort endet der Roman abrupt und ich muss die beiden Reisenden verlassen, als würden sie und ich unterschiedliche Reiserouten wählen. Und da ich dachte, ich erlebe mehr Hippie-Trail-Abenteuer war ich natürlich etwas traurig, da ich dem Ende entgegengefiebert habe. Einem Ende, von dem ich etwas mehr Spannung erwartet habe, die der Roman zwischendurch verloren hat. Tatsächlich habe ich am Ende das Gefühl, das dieser „nur“ eine Fingerübung für Werke wie „Der Alchemist“ und „Zahir“ waren, obwohl sie früher erschienen. Denn der Ton, den der Autor in den früheren Werken so wunderbar trifft, der ist in „Hippie“ etwas verloren gegangen. Schlussendlich denke ich mir aber verdammt, ich bin auch ein bisschen in der falschen Zeit geboren. Zu gerne wäre ich auch mit einem Bus auf den Hippie-Trail gereist. Und ihr?

„Zuhause“ von Daniel Schreiber (Luise)

erschienen im Suhrkamp Verlag im Oktober 2018, Hörbuch gehört bei BookBeat

Für manche ist es ein bestimmter Ort, für andere eher ein unbestimmtes Gefühl, das sie mit ‚Zuhause‘, aber auch mit ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ verbinden. Gerade die letzten beiden Begriffe werden gerne emotional aufgeladen und durch die Reduzierung auf den Geburtsort geopolitisch instrumentalisiert.
Auch handelt es sich schnell um Verklärung, um einen projizierten Sehnsuchtsort, wie Daniel Schreiber in seinem Buch „Zuhause“ veranschaulicht. Ein Thema, das der Autor zudem aufgreift und aktueller nicht sein könnte, ist, wie Flucht und Vertreibung die Wahrnehmung vom eigenen Heimat- und Zuhausegefühl verändern können. Er beschreibt es wie ein Zurücksetzen auf Null. Einschneidende Erlebnisse, persönliche Erfahrungen und Prägungen beeinflussen das Empfinden und den eigenen Bezug zum Zuhause. So beschreibt Daniel eindringlich, wie seine Trauma-ähnlichen Erfahrungen als Kind in der DDR dazu geführt haben, dass er lange „obdachlos“ schien, was das eigene Zuhausegefühl betrifft. Immer wieder von Neuem sucht er danach an Orten wie New York, London oder Berlin. Solange jedoch, bildlich gesprochen, die Wohnung in der eigenen Seele nicht aufgeräumt ist, scheint auch äußerlich kein Ort die Bedürfnisse erfüllen zu können. Erst als Daniel eine Therapie beginnt, werden die benannten Phänomene für ihn klarer – vielleicht auch, weil er vorher genauso einen Sehnsuchtsort gesucht hat.
Dem Autor gelingt meines Erachtens ein vielschichtiger Zugang zum Phänomen ‚Zuhause‘.
Ein geschichtlicher Abriss sowie philosophische, soziologische und psychologische Ansätze untermauern seine Thesen. Außerdem überzeugt er mich mit einem persönlichen Zugang, in dem er tief in sein Leben blicken lässt und vor Tabuthemen nicht haltmacht, wie die psychische Misshandlung als Kind, Alkoholsucht oder den Weg zur Psychoanalyse. Das Buch hilft, die Begrifflichkeiten ‚Zuhause‘, ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ zu hinterfragen und auch eigene Definitionen zu finden. Durch den wissenschaftlichen Ansatz fand ich es zwar nicht immer einfach, dem Hörbuch zu folgen, aber da der Autor es einspricht, bekommt es eine ganz persönliche Farbe.
Was bedeutet für euch Zuhause?

„Mit der Faust in die Welt schlagen“ von Lukas Rietzschel (Aline)

erschienen im Ullsteinverlag im August 2019

„Was habt ihr gemacht? Für Sachsen? Für Neschwitz? Für Mutter? Für mich?“ (S. 296). In diesem Satz schwingt alles mit, was ich mir von diesem Buch erwartet habe. Die Wut einer Wendegeneration, die in der sächsischen Provinz aufwächst. Der Frust darüber, dass Fabriken geschlossen werden und Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Und die Enttäuschung darüber, dass die Augen vor der Realität verschlossen wurden. Ganze Generationen, die Weg ziehen, hauptsächlich Frauen, die in den Westen gehen, wo man mehr Geld verdienen kann. Zurück bleiben leere Dörfer, Supermärkte und Spielplätzen, die verfallen. Was verbinde ich mit Sachsen, meiner Heimat, die nur noch zur Hälfte meine Heimat ist, denn auch ich bin weggegangen? Kann ich 33 Jahre nach der Wiedervereinigung besser verstehen, was die Menschen heute und im Rückblick umtreibt, die Sachsen ihre Heimat nennen? Mich treiben über meine eigene Herkunft viele Fragen um, die insbesondere damit zusammenhängt, wie das Bundesland, wo ich herkomme, oftmals medial dargestellt wird. Aber auch, was es bedeutet, im Osten der Wendezeit und Nullerjahre groß geworden zu sein. In „Mit der Faust in die Welt schlagen“ von Lukas Rietzschel habe ich einige Fragen für mich beantworten können, einige neu gestellt und vor allem einiges wiedererkannt, was ich in meiner Jugend erlebt habe.

„Nullerjahre“ von Hendrik Bolz (Luise)

erschienen im Kiwi-Verlag im Februar 2022

Diese Rezension schließt sich thematisch an Alines „Mit der Faust in die Welt schlagen“ an: Es fühlt sich wie eine Parallelwelt an, wenn man die Stadtautobahn in Stralsund nach Knieper West folgt. Am Stadtrand erstreckt sich noch einmal ein ganz anderes Stralsund, nicht das, was man von Postkarten sondern ein Viertel voll von Plattenbau. Hier ist Hendrik Bolz aufgewachsen, hier spielt das Buch „Nullerjahre“, die Geschichte von Rapper Testo von Zugezogen Maskulin. Man begleitet Hendrik durch eine Jugend, die vom Zwiespalt geprägt ist: Zwischen Nazi-Kult, der gerade zu Beginn der Nachwendezeit in einigen Teilen im Osten gedeihen kann und der Rap-Kultur, von der sich Hendrik und seine Freunde angesprochen fühlen. Zwischen gewaltvoller Realität und dem Philosophie-Unterricht in der Schule, in dem sich Hendrik auf Augenhöhe begegnet fühlt. Zwischen gelernten Emotionen und Glaubenssätzen und einsetzendem Verstand. Ich muss zugeben, dass ich häufig schlucken und das Buch ab und an beiseite legen musste, um das Gelesene innerlich verarbeiten zu können. Denn Hendrik Bolz verschönt nichts, hält nichts geheim. Er beschreibt eine Realität, die gerne tabuisiert wird, aber es so nun einmal auch gab. Prägnant an dem Buch ist zudem das stilistische Mittel der Wiederholung, das der Autor einsetzt. Es gibt dem Text eine Melodie. Andererseits nehme ich es auch als veranschaulichte Monotonie wahr, die empfundene Perspektivlosigkeit in der Nachwendezeit. Schon jetzt eines meiner Lesehighlights dieses Jahr!

Hierzu findet ihr eine ausführliche Rezension auf dem Blog, hier.

„Dein Herz ist mein Meer“ von Courtney Peppernell (Aline)

erschienen im Wunderraum Verlag im April 2019

„Dein Herz ist mein Meer“ von Courtney Peppernell habe ich schon vor längerer Zeit hier in der #bookstagramcommunity entdeckt. Da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, öfter mal wieder Gedichte zu lesen, ist es dann in mein Bücherregal eingezogen. Gereizt hat mich, dass es Kapitel zu unterschiedlichen Stimmungen gibt und die Gedichte entsprechend eingeteilt sind. Es gibt Gedichte für alle die, die verliebt sind oder die Liebeskummer haben. Wenn man einsam oder traurig ist oder jemanden vermisst. Gedichte, die man vielleicht anderen erzählen möchte oder die man für sich selbst behält. Ich bin ein Mensch, der Gefühle besser in dieser Form übermitteln kann und habe aus diesem Buch die ein oder andere Inspiration gezogen. Daher hier mein Liebstes für euch: „Du erinnerst mich an zu Hause, an die einfachen Dinge des Lebens, an Licht und Liebe und alles, warum ich nicht alleine bin. Du erinnerst mich an Hoffnung, an Meer und Himmel, an Küsse und Umarmungen von deinem Mund bis zu den Schenkeln. Um die Welt bin ich geflogen und niemandem wie dir begegnet, du bist alles, wohin ich immer zurückkommen will.“ Habt ihr auch ein Wohlfühl-Gedichtband im Regal stehen?

Fazit

Im Hinblick auf unseren fünften Blog-Geburtstag, den wir dieses Jahr feiern dürfen, wollen wir regelmäßig Bücher vorstellen, die etwas mit uns zu tun haben oder wir mit dem Blog verbinden. Diesmal waren es ganz sicher sowohl das Buch „Mit der Faust in die Welt schlagen“ als auch „Nullerjahre“, beides Bücher, die im Osten Deutschlands spielen, so wie wir beide ursprünglich aus Ostdeutschland kommen. Zudem sind sie auch von Autoren in unserem Alter geschrieben. Insofern haben beide Bücher uns bewegt und zum Nachdenken gebracht. Aber auch so ist unser Lesemonat April doch wieder sehr abwechslungsreich, oder was denkt ihr?

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