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Schlagwort: Über den Tellerrand

Über den Tellerrand: Fremdsprachige Literatur

21. September 2023 Luise blättert auf

Zu unserem Schwerpunktthema „Über den Tellerrand“ im September haben wir uns diesmal der fremdsprachigen Literatur gewidmet. Diese bietet die Möglichkeit,…

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Veröffentlicht in: Rezensionen, Romane + Erzählungen, Unterwegs Abgelegt unter: Buchtipps, Englische Bücher, English Books, Literatur, Roman, Über den Tellerrand, Urlaubslektüre

Über den Tellerrand: Sommeredition

23. August 2023 aline blättert auf

Der Sommer hat sich zwar in Deutschland ein Weilchen nicht blicken lassen, dennoch war er für uns voll: voll mit…

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Veröffentlicht in: Rezensionen, Romane + Erzählungen, Unabhängige Buchverlage Abgelegt unter: Bücher, Buchtipps, Jugendbuch, Kurzgeschichten, Literatur, Lyrik, Rezension, Roman, Über den Tellerrand

Hier blättern Aline und Luise!

Luise (links) und Aline (rechts)

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aufgeblaettert

Als Renate und Jürgen während ihres Kurzurlaubs Als Renate und Jürgen während ihres Kurzurlaubs in Wien auf den Stephansdom zusteuern, öffnet sich plötzlich die Erde und ein breiter, langer Riss zieht sich über den Platz, in dem Jürgen verschwindet.

Doch was ist da eigentlich passiert? Wohin ist Jürgen verschwunden, und warum kümmert sich niemand um ihren verschollenen Ehemann, der zu allem Übel auch noch die Zimmerkarte eingesteckt hat? Renate ist verzweifelt, die Polizei keine große Hilfe und als auf einmal vermeintlich verstorbene Menschen aus den Katakomben aufsteigen, ist das Rätselraten groß. So begibt sich Renate auf die Suche nach ihrem Ehemann und lernt dabei nicht nur zwei Menschen kennen, die ihr helfen, sondern erhält auch moralische Unterstützung von ihrer Online-Koch-Community – und findet ein Stück weit zu sich selbst zurück.

Mit viel Witz, Selbstironie und Wiener Schmäh erzählt Fabian Navarro in *Vienna Falling* eine urkomische, krimihafte und rasante Geschichte, die zu jedem Zeitpunkt pure Unterhaltung bietet. Fantastische Elemente fließen ebenso beiläufig ein wie gruselige Herzstoppmomente. Durch die sich abwechselnden Kapitel, E-Mails und Auszüge aus Chatverläufen, schafft Fabian Navarro zuden eine lebendige Erzählstruktur, die mich durch *Vienna Falling* nur so hat durchfliegen lassen. (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

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*Grusel-Zeit* Kommt ihr mit uns auf den Teufelspf *Grusel-Zeit* 
Kommt ihr mit uns auf den Teufelspfad? Dort warten Buchtipps auf euch… 👹🧙

📗Roman & Neuerscheinung: A Dark and Secret Magic von Wallis Kinney 
📙Sachbuch & Backlist: Hexen von Marion Gibson 

In diesem Sinne wünschen wir euch ein schaurig schönes Halloween 🎃👻! 

#bücherliebe #lesezeit #halloweenbücher #herbstgefühle #halloween🎃 #teufelsschlucht
Mit *Let’s Talk about feelings* liefert Leif Ran Mit *Let’s Talk about feelings* liefert Leif Randt pünktlich zur Herbstsaison einen Roman ab, der für mich seine Position als eine der gefragtesten literarischen Stimmen der Moderne bestätigt. Ein lesenswerter Roman für alle, die Stille hinter dem Konsum- und Lifestyle-Rauschen und der Realtalk-Manie der Gegenwart suchen und zugleich mitten hineintauchen wollen. 

Der Autor bleibt seinem zeitgenössischen, stilistisch schnörkellosen Ansatz treu, der das Buch zu einem eleganten Leseerlebnis macht.
Die Geschichte um Marian Flanders, Fourty-something, und seiner unkonventionellen Trauerfeier auf einem Partyboot für die verstorbene Mutter Carolina als Einstiegsszene bildet Randts Neuerfindung des Coming-of-Middleage-Romans. Nach dem Abschied am Wannsee folgt ein Jahr des Sichfindens, das Marian u.a. nach Japan und Indien, aber auch nach Wolfsburg führt. Die Schauplätze dienen dabei für mich als Projektionsflächen für Marians innere Zustände, die er selber weniger greifen kann. Er wirkt gelassen, pragmatisch, doch brodelt es mehr in ihm, als er zugeben möchte, er erlebt gefühlt eine emotionale Achterbahnfahrt. 

Randts Stärke liegt im präzisen Beobachten des Zeitgeistes. Er überführt eine verkopfte, eher emotional distanzierte Generation, die auf tiefgreifende Ereignisse wie Trauer in einen sanften Flow des *Alles ist irgendwie okay* reagiert. Emotionen werden nicht erlebt, sondern verhandelt. 
Selbst die Nebenfiguren sind lebhaft und zugleich zugespitzt dargestellt, wie der Vater - ein Tagesschausprecher in Rente, der als Influencer eine zweite Karriere beginnt. 
Wer einen handlungsgetriebenen Roman sucht, wird jedoch eine gewisse Leere spüren. Auch ich musste damit erst warm werden. Doch gerade dieser Mangel an dramatischem Geschehen, gepaart mit der kühlen Eleganz der Sprache, macht das Buch so besonders und interpretationswürdig.
*Let’s Talk about feelings* scheint bewusst emotional gedämpft und hält uns mit dieser Ironie des Schicksals im Titel den Spiegel vor. (Luise) 

#bücherliebe #literatur #lesezeit #buchtipp #letstalkaboutfeelings #leifrandt
*Werbung* #realtalk Immer neue Bücher gehen ins *Werbung* #realtalk 
Immer neue Bücher gehen ins Geld, vor allem durch den schönen, wiederkehrenden Trend der Buchclubs. Wir haben deshalb die neue Plattform @bookbot.de für euch ausprobiert. Wir zeigen euch, wie diese funktioniert – und was in unserem Paket war! 

Kleiner Spoiler: Wir sind sehr zufrieden, durch Bilder auf der Website zu den einzelnen Büchern, dem unkomplizierten Versand sowie gutem Zustand der Bücher. 
Unseren ausführlichen Erfahrungsbericht findet ihr auf dem Blog. (Link in der Bio) 

Der Beitrag entstand in Kooperation mit Bookbot. Und wurden die Bücher für eine Rezension zur Verfügung gestellt wurden. 

#bücherliebe #lesezeit #backlistlesen #backlistlesen2025 #secondhandbücher #secondhand #lesenmachtglücklich #bookbot
Helena und Marlene lernen sich während des Studiu Helena und Marlene lernen sich während des Studiums kennen und werden beste Freundinnen. Eine Freundschaft, die auch über die Jahrzehnte hinweg hält, selbst wenn die Wissenschaftsjournalistin Marlene in den USA lebt, Helena als Ärztin in Deutschland arbeitet und kaum Zeit hat, rüberzufliegen. Erst sind es Briefe, später E-Mails, die den Kontakt zwischen den beiden aufrechterhalten. Nach einiger Zeit kehrt Marlene zurück, wird Patentante von Helenas Tochter, und der Kontakt wird wieder enger. Immer wieder bittet Marlene ihre Freundin um ärztlichen Rat – nicht nur für sich, sondern auch für ihre Zwillingsschwester, die schwer erkrankt ist und Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch nimmt. Mit Anfang 50 erkrankt dann Marlene selbst an Krebs und bittet ihre langjährige Freundin um Beistand, was Helena in innere Konflikte stürzt, da sie ihre engste Freundin behandeln soll.
Lou Bihl macht in ihrem Roman *Nicht tot zu sein ist noch kein Leben* keinen Halt vor den ganz großen Themen: Freundschaft, Liebe, Tod und Sterbehilfe. Als Ärztin und Verfasserin wissenschaftlicher Artikel bringt Bihl Hintergrundwissen sowie fachliche Kompetenz mit, die, in meinen Laienaugen, in den Text eingeflossen sind, der zwischen sachlicher Nüchternheit und emotionaler Tiefe an den richtigen Stellen wechselt. Angereichert mit Diskussionen zum Thema Sterbehilfe und deren Auswirkungen auf die Arbeit von Ärztinnen und Ärzten nimmt uns Bihl in Rückblenden mit in das Leben von Marlene und Helena und in ihre tiefe Freundschaft. In der Ausführlichkeit, mit der diese Freundschaft beschrieben wird, liegt sicherlich auch die Kraft, die ein so aufgeladenes Thema wie Sterbehilfe auf der anderen Seite als Gegenpol benötigt. Ein Roman für alle, die vor schweren Themen nicht zurückschrecken und ihnen auf einer sachlicheren Ebene begegnen wollen. (Aline)

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. 

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#nichttotzuseinistnochkeinleben
Wer schon mal in unseren Podcast reingehört hat, Wer schon mal in unseren Podcast reingehört hat, weiß, dass ich mir im Frühjahr ein neues Fahrrad gekauft habe – eines, mit dem ich schnell wie der Blitz von A nach B durch die Stadt radeln kann und die E-Bike-Fahrenden auf der Fahrradstraße locker überhole. Der Rausch der Geschwindigkeit, ich gebe es gerne zu, gefällt – auch wenn ich den 30er-Schnitt nicht lange halten kann. 🚴‍♂️

Einer, für den der 30er-Schnitt sicherlich eher etwas zum Aufwärmen ist, ist Rick Zabel: ehemaliger Rennradprofi, jetzt Podcaster, (Rad-)Influencer und YouTuber. In „On the Road“ spricht er offen und ehrlich über seine Zeit als Profi, die Anfänge seiner Karriere und darüber, was es heißt, mit einem Vater wie Erik Zabel aufzuwachsen.
Ich habe dabei viel Neues gelernt – zum Beispiel, dass bei der Tour de France nicht alle Spitzenradler sind, sondern in jedem Team Fahrer dabei sind, die die Spitze ihres Teams mit Getränken und Snacks versorgen. Ich habe erfahren, dass es neben der Tour de France Radrennen auf der ganzen Welt gibt, unter anderem in Australien, und dass jeder Fahrer innerhalb einer Saison verschiedene dieser Rennen fährt.
Beeindruckt hat mich, wie klar es für Rick war, Rennradprofi werden zu wollen, sodass er bereits sehr jung das Elternhaus verließ und ins Internat einer Sportschule zog. Neben all den Kämpfen und Rennen sind natürlich auch der Umgang mit Doping in dem Soort sowie die eigene körperliche, aber auch mentale Erschöpfung: Themen, die schließlich zum Karriereende mit 30 führten.
Ein spannender Einblick in einen Sport, der mir völlig unbekannt war – über den ich bei der nächsten Radtour aber sicherlich anders nachdenken werde.(Aline)

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar. 

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Anfang dieser Woche wurde zum Auftakt der Buchmess Anfang dieser Woche wurde zum Auftakt der Buchmesse der Deutsche Buchpreis 2025 verliehen und ging an Dorothee Elmiger mit ihrem Roman: Die Holländerinnen. Wir gratulieren ganz herzlich! 💐

Passend dazu dreht sich unsere aktuelle Podcast-Folge rund um den Deutschen Buchpreis. Wir sprechen nicht nur über die Bücher der Shortlist, wie zum Beispiel Die Holländerinnen, sondern auch über das Gewinnerbuch aus dem letzten Jahr und teilen unsere Gedanken zum Buchpreis ganz allgemein. 

Natürlich haben wir auch wieder ein Blind Date dabei, mit dem ersten Satz: Nach dem Aufwachen habe ich einen Splitter im Mund. 
Hat schon jemand erraten, welches Shortlist-Buch dahinter steckt?

Es handelt sich um ë von Jehona Kicaj. In ihrem Debütroman schreibt sie über Muttersprache, Sprachlosigkeit, kulturelles Erbe und Traumata im Kosovo-Krieg. Für Aline ist es ein richtiges Herzensbuch geworden.

Im Speed Date empfiehlt Luise: Hey guten Morgen, wie geht es dir? von Martina Hefter. Der Roman hat letztes Jahr den Buchpreis gewonnen und ist für Luise eine leise und zugleich berührende Geschichte über gesellschaftliche Themen unserer Zeit.

**Die Folge wurde vor der Preisverleihung aufgenommen. 
Unseren Podcast Aufgeblättert – Dein Book Blind Date findet ihr auf den gängigen Plattformen. 🎙️

#bücherliebe #lesezeit #büchersüchtig #literatur #buchpodcast #buchpreis #deutscherbuchpreis #bookblinddate
Wusstet ihr schon?: Es ist Oktober – und damit B Wusstet ihr schon?: Es ist Oktober – und damit Brustkrebsmonat. 🙏🏻
In diesem Monat rücken Initiativen wie die Deutsche Krebshilfe und Pinkribbon mit Aktionstagen die Früherkennung, Behandlung und Erforschung von Brustkrebs in den Fokus. Mit der Rosa Schleife 🎀 als Symbol, Ziel ist es zu sensibilisieren und Aufmerksamkeit zu schaffen. Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. 

Der Ankerwechselverlag hat pünktlich dazu diese wichtige und mutige Graphic Novel herausgebracht: 📘Das Ende der Unversehrtheit von Dr. med. Bärbel Grashoff und Illustratorin Marie Luisa Kerkhoff.

Das Buch verwebt die persönliche Erfahrung der Autorin als Betroffene mit fundiertem medizinischem Wissen als Frauenärztin. Es begleitet Leser:innen von der Diagnose über die Therapien bis hin zu wichtigen emotionalen Themen wie Körperbild, Sexualität und psychische Gesundheit. Ich bin überzeugt: Betroffene werden sich durch die Klarheit und Offenheit der Darstellung verstanden, gestärkt und informiert fühlen.

Die Illustrationen sind unglaublich kreativ und plastisch. Die Gestaltung des strahlisolierten Raumes als Raumschiff Enterprise oder die bildliche Darstellung des Diagnose-Schocks als Laster, der einen überrollt, finde ich eindrücklich – diese visuellen Metaphern machen das Unbegreifliche greifbar.

Als Nicht-Betroffene war mir der medizinische Teil an einigen Stellen zu faktenreich und spezifisch.
Wertvoll fand ich wiederum hier den zweiten Teil des Wendebuchs, der sich ganz der Vorsorge widmet. Hier gibt es klare, wichtige Tipps zur Früherkennung – wie das jährliche Abtasten ab 30 und der Ultraschall ab 40.

Ich hoffe sehr, dieses Buch findet seinen Weg in jede Frauenarztpraxis. Es ist ein großartiger Mutmacher und Wegweiser zu einem vermeintlichen Tabuthema. 
💡Absolute Lese- und Anwendungsempfehlung! (Luise) 

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar. 

#Brustkrebsmonat #DasEndederUnversehrtheit #GraphicNovel #Buchempfehlung #Sachcomic #Frauengesundheit #Ankerwechselverlag #wirlesenunabhängig
*Blind Date mit dem Deutschen Buchpreis* In unser *Blind Date mit dem Deutschen Buchpreis*

In unserem Podcast laden wir euch jeden Monat zu einem Blind Date mit einem Buch ein, diesmal zum Deutschen Buchpreis, der am 13. Oktober 2025 vergeben wird. 

Im Speed Date empfiehlt Luise das Gewinnerbuch aus dem letzten Jahr. 

Aline bringt im Blind Date den Roman mit dem ersten Satz: „Nach dem Aufwachen habe ich einen Splitter in Mund“ mit, ein Roman über Muttersprache, Sprachlosigkeit und kulturelles Erbe und Traumata. Dieser Roman hat es auf die Shortlist zum diesjährigen Deutschen Buchpreis geschafft! 

Bücher der Folge:
Hey guten Morgen, wie geht es dir? von Martina Hefter
Und die Titel der diesjährigen Shortlist.

Wir drücken allen Nominierten für die Preisverleihung am Montag, 13. Oktober die Daumen! 🙌🏻

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Ein bekannter Theatermacher ruft unsere namenlose Ein bekannter Theatermacher ruft unsere namenlose Erzählerin an und berichtet ihr von seinem Vorhaben. Es geht um die Konstruktion eines neuen Stücks, das in den Tropen spielt und von den Holländerinnen handelt, zwei jungen Frauen, die während eines Backpacking-Trips in Panama verschwanden. Einige Zeit später bricht sie auf und schließt sich der Theatergruppe an, die sie in die Tiefe des Urwalds ziehen wird. Was nun folgt, ist die Reise der Erzählerin, tief hinein in den Urwald, aber auch tief hinein in das Innere der Menschen, die sie begleiten. Immer weiter gehen deren Erzählungen, durchbrechen mehrere Ebenen, deren Sinn für den ursprünglichen Plot des Romans sich mir leider nicht erschließen konnte. Vermisst habe ich den Bezug zu den zwei jungen Frauen, zu dem Grund, warum die Theatergruppe in Panama ist. Bekommen habe ich von ihnen hingegen Geschichten über bekannte Schauspieler und Ziegen – Anekdoten, die wirken, als würden sie sich ausschließlich um sich selbst drehen, wie die Menschen, die sie erzählen. 

Dorothee Elminger hat mit „Die Holländerinnen“ einen konsequent im Konjunktiv geschriebenen Roman veröffentlicht, der sicherlich berechtigterweise auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises steht – der mir jedoch zu anspruchsvoll war und dessen Bedeutung sich mir daher nicht erschließen konnte. Dennoch, oder gerade deswegen, ist sie sicherlich eine heiße Favoritin auf den Gewinnertitel, unsere Daumen sind in jedem Fall gedrückt, auch wenn mich der Roman nicht ganz abholen konnte. (Aline)

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Der 3. Oktober 1990, ein Datum, das meine eigene B Der 3. Oktober 1990, ein Datum, das meine eigene Biografie als Nachwendekind im Osten prägen sollte. Heute – 35 Jahre später, stoße ich in Köln, im „tiefsten Westen“, darauf an. Wie gut es sich anfühlt, mein Leben selbst bestimmen zu können! Und genau darum geht es in meinem aktuellen Hörbuch-Tipp:
Ost* West* frau* – Eine notwendige Anthologie, die die feministische Debatte neu verortet. 🎧

Was hat unser Frausein heute noch mit Ost und West zu tun? Franziska Hauser und Maren Wurster räumen in ihrer Anthologie mit Klischees auf. Wer die simple Erzählung von der emanzipierten Ost-Frau oder der unterdrückten West-Hausfrau erwartet, wird überrascht. Stattdessen finden wir vielschichtige, differenzierte Perspektiven.

Das Buch sammelt Geschichten von verschiedenen, biographischen Prägungen. Die Autor:innen fragen mutig: Wie formt uns das Aufwachsen in unterschiedlichen Orten oder Gesellschaftssystemen und mit anderen Vorstellungen von Familie? Was macht es mit uns, wenn man später von Ost nach West zieht und umgekehrt? Die Textsammlung vereint Frauen- und Männerstimmen sowie aus anderen Kulturkreisen. Zwar hätte ich mir manchmal gewünscht, die Herkunft der Schreibenden klarer zu hören – doch genau in dieser fließenden Mischung liegt die Stärke der Anthologie.

Als Nachwendekind fühlte ich mich besonders vom Text von Charlotte Gneuß angesprochen. Ihre Eindrücke als Nachwendekind ostdeutscher Eltern, die in den Westen gingen, gaben mir Nähe und gleichzeitig einen wichtigen Perspektivwechsel. 

Die Sammlung aus künstlerischen, persönlichen und gesellschaftskritischen Texten macht Ost*West*frau* zu einer äußerst lesenswerten Momentaufnahme, die mit klischeebehafteten Labels aufräumt. Ein Plädoyer für Begegnungen trotz Differenzen. Mich haben die Texte berührt. Es geht um Identität, die fluide ist. Das ideale Hörbuch, gesprochen von Helena Soliman-Schmitz, für Herbstspaziergänge, die zum Nachdenken anregen. 🍂 (Luise)

Ps: Das auf dem Bild ist meine „erste“ Dom- und Heimatstadt Magdeburg. 

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*Monatsblatt* Der September, ein Monat des Überga *Monatsblatt*
Der September, ein Monat des Übergangs mit unbeständigeren, regnerischen Tagen, Wind und klarer Herbstluft: Wir verabschiedeten uns so langsam vom Draußensein. Wir blieben trotzdem nicht still, im Gegenteil: Nur waren wir mehr in gemütlicher Atmosphäre drinnen unterwegs, von Kino, über Engagement als Wahlhelferin, inspirierenden Lesungen bis hin zu einem gemütlichem (Lese-) Wochenende an der Nordsee.

1) Im September besprochene Bücher📚
2) Cosy Herbst-Lese-Lust🍂
3)+4) Wahl-Monat mit Caroline Wahl und als Wahlhelferin 😅
5) Lesung mal anders, Short Story Night
6)+7) Lesungen auf dem Harbourfront Literaturfestival
8) Selfie mit Pinguin 🐧
9)+10) Ein Wochenende in Büsum

Ob unterwegs für ein Ehrenamt, im Kino, auf Lesungen oder im Sessel mit einem guten Buch in der Hand – wir wünschen euch ein paar schöne Herbststunden! Zum Beispiel mit unserem Monatsblatt, welches ganz druckfrisch auf dem Blog erschienen ist, in dem ihr auch unsere Highlights des Monats entdeckt. 🔗 Link in der Bio

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