Ladies First: Unser Leserückblick auf den Dezember 23 und Januar 24

Da wir im Dezember in unserem Rückblick gerne noch einmal das ganze Jahr Revue passieren lassen, war kaum Raum für einen eigenen Lesemonat. Insofern blicken wir jetzt im Januar auf die letzten beiden Monate zurück. So ist ausnahmsweise der Artikel etwas länger geworden, aber vielleicht macht ihr es euch einfach mit einem schönen Heißgetränk auf dem Sofa gemütlich und stöbert mal rein, in unseren Leserückblick Dezember und Januar. Und, wie schon im Jahresrückblick angeteasert, haben wir unseren Schwerpunkt für 2024 gefunden, dazu weiter unten mehr, stay tuned!

Dezember 2023

Trotz von Ronja von Rönne (Luise)

Erschienen im August 2023, DTV Verlag

„Der Trotz verliebt sich in den Konjunktiv.“ Was wäre wenn? Trotz kann uns stärken, er kann sogar Aufstände und Revolutionen hervorrufen. Trotz ist in seiner reinen Form der Moment des Aufbäumens. Wer ist nicht schon einmal trotzig über sich hinausgewachsen? Wer wurde nicht auch einmal vom Trotz daran gehindert, etwas zu erreichen? Denn er kann uns auch hemmen. Vor allem die Liebe und der Trotz sind ein seltsames Paar, denn die Liebe bleibt gerne, laut von Rönne, am Trotz hängen wie bei toxischen Beziehungen.
Selbstbehauptung ist die ungestüme, wohl beliebtere Schwester, laut der Autorin. Und
Ronja von Rönne kennt den Trotz und möchte ihn „aus der Schmuddelecke“ holen, oder auch aus der Familienecke.
Ronja von Rönne zeigt, wann sie durch den Trotz drangeblieben ist, unter anderem am Schreiben trotz der Shitstorms; und wann der Trotz kurz davor war, sie zu zerstören, wie in Zeiten der Depression oder wenn sie beim Schreiben dieses Buches in die Versuchung der exzessiven Prokrastination kam. Auch die Geschichte ihres besten Freundes Martin zeigt, wie gefährlich der Trotz sein kann, wenn man seine Gesundheit nicht ernst nimmt. Mehr möchte ich nicht „spoilern“, aber so viel sei gesagt: Martins Geschichte ist berührend und schmerzhaft zugleich. „Trotz“ ist ein sehr persönliches und ehrliches Essay – es ist mein erstes Buch von Ronja von Rönne. Ich war mir nicht sicher, ob es mir gefallen würde, doch wurde ich von der Melange aus persönlichen Geschichten und Erfahrungen sowie den Bezügen aus der Psychologie, Geschichte und Gesellschaft überzeugt. Auch bin ich beruhigt, dass es kein Selbsthilfebuch ist, als viel mehr eine Streitschrift. Wie wichtig der Trotz ist, war mir gar nicht so bewusst und ich finde, er kann mit der Schwester mithalten, wenn er nicht sogar an ihr vorbeischießt . Immerhin kommt vor der Selbstbehauptung doch der Trotz. 


Männer, die Frauen hassen von Laura Bates (Aline)

Erschienen im August 2023, &Töcher Verlag

Incels, Pick-Up-Artists, MGTOW, Mens Rights Activists und Trolle, all diese Gruppierungen schwappen auch immer mehr in unsere Sphären über. Laura Bates hat in ihrem Sachbuch „Männer, die Frauen hassen“, zwar mit einer eher amerikanischen und britischen Perspektive genau diese Gruppierungen unter die Lupe genommen. Dafür hat die Autorin sich in jahrelanger Recherchearbeit tief in Online-Foren, Blogs und Social-Media-Profilen eingegraben. Der Hass von Männern auf Frauen, der ihr dort begegnet ist, verschlägt mir fast den Atem. Es ist Hass, der die oben benannten Gruppierungen vereint. In deren Weltanschauung werden Frauen unter anderem auf ihre Sexualität reduziert und sind vor allem dazu da, Männer zu befriedigen und Kinder zu gebären. Sie sind nicht nur zutiefst frauenfeindlich, sondern auch besonders radikal. Zudem führt die Autorin eine Studie an, die aufzeigt, „dass seit 2011 Täter von mind. 22 Massenschießerein eine Vergangenheit mit häuslicher Gewalt hatten, die gezielt Frauen angriffen oder gestalkt (…) hatten.“ Laura Bates warnt davor, die Gruppierungen als Outsider abzutun, denn die Verstrickungen bis in hohe Sphären der Politik sind nicht von der Hand zu weisen. „Männer, die Frauen hassen“ in der Übersetzung von Ulla Stackmann ermöglicht einen Einblick und ersten Einstieg für all die, die sich mit extremer Misogynie beschäftigen wollen und was Incels und Co. so gefährlich macht. Die einzelnen Kapitel widmen sich je einer Gruppierung und die Autorin fügt zum Schluss noch einmal alles zusammen. Das letzte Kapitel zeigt Lösungsansätze auf, lässt mich als Leserin also nicht ganz so entsetzt zurück, sondern bietet mir die Möglichkeit, Hoffnung zu schöpfen.

Blutbuch von Kim de l’Horizon (Aline)*

Erschienen im Juli 2022, Dumont Verlag

Vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Buchpreis, zählt „Blutbuch“ von Kim de L’Horizon sicherlich zu einem der anspruchsvollsten Romane, die ich dieses Jahr gelesen habe. Im Grunde spürt die nonbinäre erzählende Person in fünf Teilen der eigenen Familiengeschichte nach. Auslöser ist die Demenzerkrankung der Großmutter. Dabei geht es weniger um einen klassischen Familienroman, sondern vielmehr um das Niederschreiben der Gefühle und Innerlichkeiten der Familie. Als verbindendes Element wird die Blutbuche gewählt, deren Geschichte und Herkunft ein eigener Teil gewidmet wird. Die erzählende Person spürt dem eigenen Aufwachsen nach, welches zu Beginn vom Straucheln um Geschlechterzugehörigkeit, später dann vom Wohlfühlen im nonbinären Körper geprägt ist. Gleichzeitig wird den Frauen der Familie, allen voran der Beziehung zur Mutter und Großmutter nachgespürt, die Blutlinie bis ins 14. Jahrhundert und die Zeit der Hexenverbrennungen nacherzählt. Dabei wechselt sich die Sprache häufig ab, ist mal poetisch, mal hart, ist inklusiv, mal deutsch, mal englisch, mal schweizerdeutsch und ab und zu brechen Sätze einfach ab. Und gerade das Spiel mit allem, was die Literatur hergibt, ermöglicht, verbietet und ausschließt, ist es, was mich an diesem Roman sehr fasziniert hat. Ich gebe zu, dass ich einiges im Detail nicht verstanden habe, zwischendurch fast am Aufgeben war. Und der fünfte Teil hat sich mir auch Tage nach dem Auslesen immer noch nicht ganz erschlossen, da er den Zauber der Autofiction auflöst, auch wenn ich ihn, ebenso wie den vierten Teil über Hexen, sehr mochte. Vor allem hat der Roman eines für mich ganz besonders hervorgebracht: Einen Satz, der mir sehr viel bedeutet und Dinge erklärt, von denen mir nicht klar war, dass ich danach suche: „Vielleicht ist Heimat kein Ort, sondern eine Zeit.“ (S. 29). 


Unter Palmen aus Stahl von Dominik Bloh (Aline)

Erschienen im März 2021, Beltz Verlag

Besonders in der Winterzeit rückt Obdachlosigkeit wieder mehr in den Fokus der Menschen, wenn Betroffene zum Beispiel durch die Kälte in Gefahr sind. Mit dem oft gehörten Narrativ, dass in Deutschland niemand auf der Straße leben müsse, bricht Dominik Bloh in seiner Biografie „Unter Palmen aus Stahl“. Er nimmt uns mit auf die Straße und spricht von den Sorgen, Ängste und Nöte all dieser Menschen – aber eben auch davon, wie er als Jugendlicher zu Hause rausgeworfen wurde. Zu jung fürs Arbeitsamt, wiederum zu alt für Jugendamt fiel er durch das übliche Raster und so stand er plötzlich ohne Geld und vor allem, ohne zu Hause da. Trotz all dieser Hürden schafft er seinen Schulabschluss, wird Jahre später Helfer, wenn in den Messehallen in Hamburg jede Hilfe für Geflüchtete gebraucht wird, eine Initiative, aus der später Hanseatic Help hervorgeht. Dadurch bemerkt er, dass er nicht alleine ist und es wichtig ist, offen über seine eigenen Nöte zu sprechen. Denn es benötigt fremde Hilfe, Menschen die zuhören und Vertrauen schenken. Dominik Bloh war einer von vielen, die ohne Wohnung in Deutschland leben, aber er hat es letztendlich geschafft, von der Straße runterzukommen. Das sich im Großen etwas ändert ist zuallererst eine politische Aufgabe, zum Beispiel durch Housing First Projekte, die in der Corona-Zeit Erfolge feierten; zum anderen durch jeden einzelnen von uns. Wichtig ist es, nicht wegzuschauen, im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen. Dominik Blohs Geschichte hilft dabei, zu verstehen, warum Menschen auf der Straße landen und bleiben, die Geschichte berührt und zeigt, dass „In Deutschland muss niemand obdachlos sein“ nicht so einfach ist, wie es klingt. 

Über den Tellerrand: Literatur mal anders

Für unseren letzten Blick über den Tellerrand nähern wir uns unserem Lieblingsgenre, der zeitgenössischen Literatur. Ihr fragt euch, inwiefern wir so über den Tellerrand blicken? Indem wir Bücher rausgesucht haben, die das Genre mal anders angehen, unkonventioneller. Hier ist der Blogartikel zum Nachlesen.

Januar 2024

Das Meer der endlosen Ruhe von Emily St. John Mandel (Aline)*

Erschienen im Juli 2023; Ullstein Verlag

Mit einem absoluten Knaller starte ich ins neue Jahr, denn mit „Das Meer der endlosen Ruhe“ von Emily St. John Mandel, in der Übersetzung von Bernhard Robben, habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich mich frage, warum es so lange ungelesen in meinem Buchregal schlummern musste: Die Erzählung bewegt sich auf 4 Zeitachsen, wir befinden uns in den Jahren 1912, 2020, 2203 und 2401. Unser Protagonist Gaspery-Jacques Roberts soll, von 2401 ausgehend, durch die Zeit reisen, um Anomalien auf den Grund zu gehen sowie Beweise zu sammeln, dass die Menschheit in einer Simulation lebt. Mit Leichtigkeit verwebt die Autorin die Zeitachsen und behandelt dabei die ganz großen Themen: Pandemien, Kolonialisierung des Weltalls und Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel Luftschiffe. Atemlos habe ich den Roman auf einer simplen Zugfahrt (kurzer Einschub: Auch 2401 ist Beamen immer noch nicht erfunden) gelesen und bin nachhaltig von Plot, der Idee und Umsetzung begeistert, denn obwohl die Zukunft so fern erscheint, schafft Emily St. John Mandel es, diese sehr nahbar und unmittelbar zu erzählen. Besonders der Teil über eine Autorin auf Lesereise, die der direkten Gefahr einer Pandemie ausgesetzt wird, mutet mit Blick auf die letzten Jahr autobiografisch an, wird aber hier in das Jahr 2203 geholt. Und obwohl ich etwas Corona-müde bin und zu diesem Thema nicht unbedingt etwas lesen wollte, ist die Umsetzung hier großartig. Eine absolute Empfehlung und falls auch ihr das Buch noch auf dem ungelesenen Lesestapel liegen habt: Befreit es bitte.

Die Zeit der Verluste von Daniel Schreiber (Luise)*

Ein essayistischer Zugang zu Trauer und Verlust: Hier zum Nachlesen

So wie du mich willst von Camille Laurens (Aline)*

Erschienen im November 2023; DTV Verlag

Von Camille Laurens hat man, meinem Eindruck nach, hierzulande noch nicht so viel gehört, obwohl sie in in ihrer Heimat Frankreich zu einem Star der Literaturszene zählt. Ihr nun in der deutschen Übersetzung von Lis Künzli erschienener Roman „So wie du mich willst“ erschien in Frankreich bereits 2017 und wurde 2019 mit Juliette Binoche in der Hauptrolle verfilmt. Die Protagonistin Claire ist 45, geschieden, promovierte Literaturwissenschaftlerin und legt ein falsches Facebook-Profil an, um ihren untreuen Geliebten auszuspionieren. Dabei kommt sie dem zehn Jahre jüngeren Chris näher, eine Amour Four entspinnt sich, was in einem Desaster endet und Claire in eine psychiatrische Klinik bringt. Von dort erzählt sie mal willig, mal unwillig die gesamte Geschichte Marc, ihrem Psychiater, und verdreht diesem gleichzeitig den Kopf. Das Gespräch dreht sich dabei nicht nur um Claires und Chris’ nicht – oder vielleicht doch – existierende Beziehung, sondern analysiert zugleich das bestehende Ungleichgewicht der Geschlechter im Umgang mit Begehren, Liebe im Alter, aber auch im Alltag, Job usw. „Aber sagen Sie, warum sollte eine Frau, wenn sie fünfundvierzig wird, sich sukzessive aus der Welt der Lebendigen verabschieden, sich den Stachel der Lust aus dem Körper ziehen (…), wenn die Männer dann noch einmal von vorne anfangen, noch einmal Kinder in die Welt setzten und ihr Leben bis zu ihrem Tod neu erfinden?“ (S. 40). Wenig später erfährt die Erzählung einen Cut und die Realitäten des zuvor Gelesenen verschwimmen und das zuvor Gesagte wird nichtig. Großartig und höchst spannend erzählt, mit vielen Wendungen und einem besonderen Stil, der einem Gespräch ähnelt, hat mich der sehr vielschichtige Roman begeistert!


Teresas Geheimnis von Arianna Cecconi (Aline)

Erschienen im August 2023, Verlagshaus Roemerweg

Nina, die Enkelin von Teresa eilt in das Haus ihrer Kindheit, um am Totenbett ihrer Großmutter Abschied zu nehmen. Dort kommt sie mit ihrer Mutter, ihrer Tante, sowie einer Cousine und Teresas Pflegerin aus Peru zusammen. Eigentlich begann der Abschied bereits schleichend vor 10 Jahren, als Teresas Gedächtnis immer löchriger wurde, sie sich in ihr Bett legte und nie wieder ein Wort sprach. Wohl um ein Geheimnis zu hüten, um welches sich nun alles rankt und die Frauen der Familienoberhäuptin zu entlocken versuchen. Die Frauen der Familie, eilig herbeigerufen, umkreisen das Bett, mittlerweile in das Wohnzimmer verbracht, wie einen Altar. Liebe und Fürsorge umgibt jede einzelne von Ihnen und obwohl sie in einer Gemeinschaft sind, hängt doch auch jede ihrem eigenen Geheimnis nach, ist auf den Spuren der eigenen Vergangenheit, Zusammengehalten durch die Großmutter im Wohnzimmer. Mystisch und Magisch erzählt Arianna Cecconi in der Übersetzung von Klaudia Ruschkowski „Teresas Geheimnis“, eine Familiengeschichte, die mich nicht nur direkt in die Mitte der Frauen holt, sondern auch tief in ihre Gefühlswelt zieht. Die Autorin kreiert dabei durch ihre Erzählung eine besondere mystische und magische Atmosphäre, die von einem tiefen Glauben beeinflusst und durch alte Traditionen bewahrt wird. Die starke Verbundenheit der Frauen zeichnet die Erzählung ebenso aus, wie die Sanftheit mit der Arianna Cecconi von ihnen spricht und sie auch miteinander sprechen lässt. Ganz ohne Gräuel und tiefe Dramen kommt dieser Abschied aus und ich schnell an, inmitten dieser tollen Frauengruppe, bleibe bei ihnen und werde doch auch irgendwie ein Teil von ihnen.

Klytämnestra von Costanza Casati (Aline)*

Ein historischer Roman über eine Heldin der griechischen Mythologie, die bisher nicht erzählt wurde: Hier zum Nachlesen.


Gittersee von Charlotte Gneuß (Aline & Luise)

Erschienen im August 2023; S. Fischer Verlage

Charlotte Gneuß machte mit „Gittersee“ im letzten Jahr nicht nur durch die Nominierung auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis oder als Preisträgerin des ZDF-aspekte-Literaturpreis auf sich aufmerksam, sondern es war auch ein kontrovers besprochener Debütroman, zur Debatte, ob jemand aus der Nachwendegeneration einen Roman über die DDR schreiben dürfe. Eine seltsame Frage, da sie einschließen würde, man dürfe nicht mehr über den Nationalsozialismus schreiben, weil kaum noch Zeitzeug:innen leben.
Bei uns beiden hat der Roman „Gittersee“ Eindruck hinterlassen. Er spürt das Leben einer Jugendlichen in der DDR nach und erzählt dabei nahezu beiläufig und gleichzeitig mit hoher Spannung, wie ein junges Mädchen Opfer des Überwachungsstaates der DDR wird. Mitgerissen hat uns auch der Schreibstil, der uns das Gefühl gibt, mitten im Geschehen zu sein: So als würde die Protagonistin Karin uns gerade die Geschichte erzählen, über sich, ihre Familie und über ihren Freund, der in die BRD flieht – uns als Stasi-Mitarbeiterinnen, die ihr gegenübersitzen. Und gleichzeitig fühlt man mit und möchte Karin einfach in den Arm nehmen.
In diesem eindringlichen Debütroman erzählt Charlotte Gneuß von einer Welt, die es nicht mehr gibt und von der Frage, ob Unschuld möglich ist.

Hörbuchzeit: Ab sofort wird es auf Instagram eine neue Rubrik geben, ein Hörbuchtipp- Reel. Diesen Monat kann euch Luise „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ von Sara Weber empfehlen: mitreißend, aufrüttelnd. Die Autorin zeigt auf, was wir tun müssen, um den Anforderungen der digitalisierten Welt endlich gerecht zu werden und was wir gegen den Fachkräftemangel tun sollten. 

Schwerpunkt 2024

Nachdem wir im letzten Jahr bereits verstärkt zu Büchern von Autorinnen gegriffen haben – und letztendlich unsere Highlights alle von Frauen geschrieben wurden – möchten wir 2024 unser Vorhaben #frauenlesen vertiefen. Unser Schwerpunkt also dieses Jahr:

LADIES FIRST!

Autorinnen bekommen den Vortritt, um sie noch sichtbarer zu machen. Dazu werden wir sicher thematisch passend zu dem einen oder anderen Buch greifen, wie etwa Sachbücher zum Thema Feminismus und Empowerment oder Romane mit inspirierenden Frauenfiguren oder vergessenen Frauen aus der Vergangenheit. Vor allem werden wir jeden Monat das Verhältnis von Autorinnen und Autoren zählen. Im Januar haben wir fünf Bücher von Frauen und ein Buch von einem Mann gelesen. Auf unserem (virtuell gemeinsamen) Stapel ungelesener Bücher befinden sich ca. 60 Bücher, davon 40 Bücher von Autorinnen. Wie es wohl am Ende des Jahres aussehen wird?

Unser Schwerpunkt 2024: Ladies First!

*Rezensionsexemplare

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